Der Verbandsspielausschuss des Bremer Fußball-Verbandes hat den Qualifikationsmodus für das LOTTO-Masters um den Sparkasse Bremen Cup angepasst. Bereits ab dieser Saison wird die Abschlusstabelle der Bremen-Liga über die Teilnahme am großen Hallenturnier zum Jahresende entscheiden.
Mit der Anpassung hat der Verband dem Wunsch vieler Vereine entsprochen, die sich zuvor bereits mehrheitlich für diese Variante aussprachen. Für das LOTTO-Masters um den Sparkasse Bremen-Cup, den der BFV zum Ende eines jeden Jahres in der Bremer ÖVB-Arena austrägt, qualifizieren sich somit die Teams Mannschaften, die nach dem letzten Spieltag der Bremen-Liga einen der ersten acht Tabellenplätze belegen. Sollte der BFV mit Mannschaften in der Regionalliga Nord vertreten sein, sind diese Teams für das Turnier gesetzt, und die Zahl der Qualifikanten reduziert sich entsprechend.
„Mit der neuen Regelung kann nicht mehr das vermeintlich leichtere Auftaktprogramm mit weniger starken Gegnern für die Qualifikation verantwortlich gemacht werden. Die Lösung ist jetzt gerechter. Zudem gab es bisher vereinzelt Spielausfälle, die die Qualifikation zum Teil entscheidend beeinflusst hatten. Nun ist sichergestellt, dass alle Teams zum Zeitpunkt der Qualifikation die gleiche Anzahl an Spielen absolviert haben. Zudem macht die Neuerung die Bremen-Liga sportlich interessanter, da es auch dann noch um etwas geht, wenn die Meisterschaft und der Abstieg möglicherweise bereits vorzeitig entschieden sind“, sagt Ralf Lagerpusch, der Vorsitzende des BFV-Spielausschusses.
Das LOTTO-Masters um den Sparkasse Bremen-Cup ist eines der letzten großen Hallenturnier für Amateurmannschaften in Deutschland. Dass der Amateurfußball jedoch durchaus Budenzauber-Qualitäten vorweisen kann, belegen die Zuschauerzahlen des Turniers. Zwischen 5.000 und 7.000 Zuschauer strömen in jedem Jahr aufs Neue in die ÖVB-Arena, Bremens gute Stube wenn es um Großveranstaltungen geht.
[oba]