Besser in Bewegung – Warum körperliche Aktivität so wichtig für die Gesundheit ist
Wer sich regelmäßig bewegt und Sport treibt, stärkt seinen Körper und beugt damit möglichen Krankheiten wie beispielsweise Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor.
Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt für einen positiven Effekt mindestens 150 Minuten moderaten Ausdauersport pro Woche, also rund 21 Minuten Bewegung pro Tag – ausdrücklich auch für Menschen mit chronischen Krankheiten und Menschen mit Behinderung.
Besser gemeinsam – Warum Walking Football eine geeignete Sportart ist
Fußball ist in Deutschland wohl der beliebteste Sport überhaupt. Besonders in den Altersgruppen über 40 Jahre können viele diesem Sport nicht mehr nachgehen, aufgrund von bestehenden Verletzungen (Knie, Hüfte, Achillessehne etc.) oder scheuen den Zweikampf beim intensivem Spiel nach den herkömmlichen Regeln.
Für alle die deswegen aufgehört haben, bietet sich jetzt eine schonende Variante an, die alles mitbringt, was der Fußball ansonsten auch zu bieten hat:
Spaß, Mannschaftsgeist, Körperbeherrschung, Wettbewerb, körperliche Bewegung ohne die Nachteile wie Verletzungsrisiko oder Überbeanspruchung von Muskeln und Gelenken, da nur Gehen erlaubt ist, sagt der Sportmediziner Dr. med. Ertan Dogu aus Bremen.
„Das Spiel findet fast ausschließlich im aeroben Bereich statt, ist also gut zur Verbesserung der Ausdauerfähigkeit, senkt den Blutdruck, unterstützt die Gewichtabnahme und reduziert damit die Entstehung von Herzkrankheiten. Auch die koordinativen Fähigkeiten werden verbessert und dadurch die Sturzgefahr reduziert“, so Dogu weiter.
Walking Football ist auch gut für das psychosoziale Empfinden und bestes Antidemenztraining, wie Studien zeigten. Denn die Durchblutung des Gehirns wird gesteigert, was zu einer besseren Konzentrationsfähigkeit und Wahrnehmung der Umwelt führt. So profitieren die Gedächtnisleistung, die Aufmerksamkeit und die Stimmung von dieser kognitiven Verbesserung.
Das Immunsystem wird durch Walking Football trainiert und seine Abwehrfunktion gestärkt. So kann es akute Infekte und Entzündungen effektiver bekämpfen.
Wer vorher nie Fußball gespielt hat, kann sich im Vorfeld einmal zum sportmedizinischen/kardiologischen Checkup bei einem Sportmediziner vorstellen, rät Dr. Dogu.
Besser für Deine Gesundheit – Die AOK Bremen/Bremerhaven
„Bewegung soll vor allem auch Spaß machen. Dann fällt es viel leichter, den sogenannten inneren Schweinehund dauerhaft zu besiegen“, weiß Alexey Dietz von der AOK Bremen/Bremerhaven.
Weil Walking Football Spaß macht und wegen den vielen Vorteilen für die Gesundheit unterstützt die Bremer Gesundheitskasse das neue Projekt des Bremer Fußball-Verbandes. In einer begleitenden Studie sollen zudem die positiven Wirkungen auf die Gesundheit untersucht werden.
Die AOK Bremen/Bremerhaven bringt dazu auch besondere Angebote in das Projekt ein und übernimmt zum Beispiel Kosten für sportmedizinische Check ups.
Sportmedizinische Untersuchung
(Foto: AOK)
Die AOK Bremen/Bremerhaven übernimmt einmal im Jahr 80 Prozent der Kosten einer Sportmedizinischen Untersuchung. Einen Termin bei Dr. med. Ertan Dogu können Sie hier vereinbaren: Sportkardiologie – Kardiologisch-Angiologische Praxis (kardiologie-bremen.com)
Herz-Kreislauf-Gesundheit
(Foto: AOK)
Herz-Kreislauf-Erkrankungen gehören weltweit zu den häufigsten Krankheiten und sind häufige Todesursache. Umso wichtiger ist es, Erkrankungen des Herzens und der Blutgefäße vorzubeugen sowie frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen entstehen, welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt und wie Sie Ihr Herz gesund halten, erfahren Sie bei der AOK.
AOK Herzgesundheit digital
AOK-Versicherte mit Bluthochdruck haben die Möglichkeit, ins Programm „AOK Herzgesundheit digital“ einzusteigen. Mit Hilfe einer App und begleitet durch einen Coach können sie ihre Werte durch Bewegung in nur zwölf Wochen erheblich verbessern. Mehr Infos.