Torreiche Runde im LOTTO-Pokal

01. Oktober 2018

Das Achtelfinale des LOTTO-Pokal der Männer geizte mit Überraschungen, aber nicht mit Toren. Aber lediglich in einer Partie musste der Favorit die Segel streichen. Im Viertelfinale der Frauen gab es indes ebenfalls Tore statt.

Der Bremer SV begab sich gegen den KSV Vatan Sport bereits früh auf die Siegerstraße. Schon nach elf Minuten lag Vatan nach Treffern von Maxwell Appiah, Lukas Muszing und Moussa Alawie bereits mit 0:3 hinten. Noch vor der Pause traf Vafing Jabateh zur 4:0 Pausenführung. Ein Eigentor von Isaac Donyina und ein Treffer vom eingewechselten Marcel Lück sorgten schließlich für den klaren 6:0-Endstand.

Maxwell Appiah (l.), hier im Zweikampf mit Vatans Okan Uca brachte den Bremer SV früh auf die Siegerstraße. (Foto: Oliver Baumgart)

Maxwell Appiah (l.), hier im Zweikampf mit Vatans Okan Uca brachte den Bremer SV früh auf die Siegerstraße. (Foto: Oliver Baumgart)

Noch deutlicher machte es der FC Oberneuland gegen den Ligakonkurrenten BTS Neustadt. Erfolgreichster Torschütze beim 10:0-Kantersieg war Ebrima Jobe mit drei Treffern. Etwas schwerer taten sich der SC Borgfeld, der einen 0:2-Rückstand beim VfL 07 noch ein einen 3:2-Sieg drehen konnte. Nacheem Joschka Labinsky und Robertino Nolte die Findorffer in Führungen bringen konnten, leitete Borgfelds Christopher Taylor nach einer Stunde mit seinem Anschlusstreffer die Wende ein. David Lange sorgte per Doppelschlag innerhalb einer Minute (75. & 76.) dafür, dass der SC noch als Sieger vom Platz ging.

Steffen Eggert vom VfL 07 (l.) im Zweikampf mit Borgfelds Torschützen Christopher Taylor. (Foto: Olaf Lücke)

Steffen Eggert vom VfL 07 (l.) im Zweikampf mit Borgfelds Torschützen Christopher Taylor. (Foto: Olaf Lücke)

Ähnlich spannend machte es die SG Aumund-Vegesack beim FC Union 60. Zur Pause führten die Nordbremer bereits mit 2:0, am Ende konnten sie nur knapp mit 3:2 den Einzug in die nächste Runde feiern. Für die SV Hemelingen ist der Pokal indes vorbei. Beim Bezirksligisten ATSV Sebaldsbrück unterlag der Landesligist im Elfmeterschießen. Die frühe Hemelinger Führung durch Femi Lepe (4.) glich Sedat Otur in der zweiten Hälfte aus (70.). Vom Punkt zeigte sich dann der ATSV treffsicherer.

Sebaldsbrücks Dennis Schnaars (l.) behauptet den Ball vor Hemelingens Clinton Helmdach. (Foto: Olaf Lücke)

Sebaldsbrücks Dennis Schnaars (l.) behauptet den Ball vor Hemelingens Clinton Helmdach. (Foto: Olaf Lücke)

Auch der Habenhauser FV musste vom Punkt aus in Viertelfinale einziehen. Beim TS Woltmershausen brachte Leon Trebin den Favoriten aus der Stark Bremen-Liga zunächst in Führung (13.). Sechs Minuten vor dem Ende konnte Manuel Carrilho die Hausherren jedoch ins Elfmeterschießen retten. Hier avancierte Habenhausens Keeper Maximilian Lehmann zum Matchwinner. Er parierte gleich drei Woltmershauser Elfmeter und rettete dem HFV damit den Einzug in die Runde der letzten Acht. In Bremerhaven setzten sich nur Stark Bremen-Ligisten durch. Der SFL Bremerhaven konnte dank seines Doppeltorschützen Eduard Kimmel einen 3:1-Erfolg beim TSV Imsum feiern. Für den ESC Geestemünde ist der Pokaltram hingegen ausgeträumt. Im ligainternen Duell mit der Leher TS unterlagen die Geestemünder mit 1:4.

Aline Stenzel traf für den ATS Buntentor gleich sechs Mal ins Schwarze. (Foto: Oliver Baumgart)

Aline Stenzel traf für den ATS Buntentor gleich sechs Mal ins Schwarze. (Foto: Oliver Baumgart)

Torreich ging es im Viertelfinale der Frauen zu. Regionalligist TuS Schwachhausen setzte sich mit einem 9:0 beim Blumenthaler SV durch. Beste Torschützin des TuS war hier Vanessa Lorenz mit drei Treffern. Mit dem gleichen Ergebnis zog auch der SC Weyhe in die nächste Runde ein. Beim Geestemünder TV schnürten dabei mit Süeda Caliskan, Tabea Heinemann und Yvonne Hügen gleich drei Spielerinnen einen Doppelpack. Gleich mit 1:14 kam der Brinkumer SV gegen den ATS Buntentor unter die Räder und musste dabei allein sechs Buden von Aline Stenzel hinnehmen. Das Halbfinale macht schließlich der OSC Bremerhaven komplett, der den TS Woltmershausen mit 4:0 besiegte.

[oba]

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