SV Werder Bremen gewinnt den 2. ÖVB Futsal-Cup der Frauen

14. Februar 2016

Die zweite Frauenmannschaft des SV Werder Bremen ist Sieger der 2. ÖVB Fustal-Cups der Frauen. Am späten Nachmittag besiegte der grün-weiße Bundesliganachwuchs im Finale den SC Weyhe mit 1:0.

Erstmals wurde das Turnier in diesem Jahr an neuer Spielstätte, in der Halle des SVGO Bremen ausgetragen. Mit den zwanzig Vorrundenspielen der zwei Fünfergurppen hatten die Unparteiischen Hidir Emen, Christian Braun, Bastian Norden, Dominique Ofcarek, Dennis Eva und Thomas Hein keinerlei Probleme, denn die Partien liefen sehr fair ab.

Zoe Pösel (l.) und Daniela Asendorf vom ATS Buntentor im vereinsinternen Zweikampf.

Zoe Pösel (l.) und Daniela Asendorf vom ATS Buntentor im vereinsinternen Zweikampf.

Die Vorrundengruppe A dominierte erwartungsgemäß die Regionalligamannschaft des SV Werder Bremen. Mit lediglich einem einzigen Gegentore zogen die Grün-Weißen souverän ins Halbfinale ein. Lediglich beim 1:1-Remis gegen den OSC Bremerhaven ließ das Team vom Weser-Stadion dabei zwei Punkte liegen. Der OSC Bremerhaven, die zweite Mannschaft des ATS Buntentor und der TS Woltmershausen mussten hingegen bereits nach der Vorrunde die Segel streichen und beendeten das Turnier auf den Plätzen sechs, acht und neun.

Unter zahlreichen Ehrengästen konnte BFV-Präsident Björn Fecker (l.) auch Anja Stahmann, die Senatorin für Soziales, Kinder, Jugend und Frauen, begrüßen.

Unter zahlreichen Ehrengästen konnte BFV-Präsident Björn Fecker (l.) auch Anja Stahmann, die Senatorin für Soziales, Kinder, Jugend und Frauen, begrüßen.

In der Gruppe B blieb es bis zuletzt spannend. Am Ende lösten Regionalligist ATS Buntentor als Gruppenzweiter und der SC Weyhe als Sieger der Gruppe das Halbfinalticket. Durch einen 3:1- Sieg über die dritte Mannschaft des ATS Buntentor, sicherten sich die Niedersachsen erst im letzten Spiel den Gruppensieg. Der TV Eiche Horn, die SG Findorff und der ATS Buntentor III verabschiedeten sich auf den Rängen fünf, sieben und zehn aus dem Turnier.

Für Joanna Dreher (l.) und den OSC Bremerhaven war nach der Vorrunde das Turnier ebenso beendet, wie für Lilian Wenzel und den ATS Buntentor II.

Für Joanna Dreher (l.) und den OSC Bremerhaven war nach der Vorrunde das Turnier ebenso beendet, wie für Lilian Wenzel und den ATS Buntentor II.

Im ersten Halbfinale kam es folglich zum Regionalligaduell zwischen dem SV Werder und dem ATS Buntentor. Nachdem es am Ende der regulären Spielzeit keine Tore zu bejubeln gab, musste die Partie im Sechsmeterschießen einen Sieger finden. Nachdem Jennifer Brimmer den ATS in Führung bringen konnte, drehten Julia Suderburg und Verena Volkmer das Duell noch zugunsten der Grün-Weißen.

Stefan Ziegler (l.) von der ÖVB überreichte Werders Kira Buller die Torjägerkanone.

Stefan Ziegler (l.) von der ÖVB überreichte Werders Kira Buller die Torjägerkanone.

Auch das zweite Halbfinale hatte ausreichend Spannung zu bieten. Catharina Stelljes konnte den SC Weyhe im Duell mit dem TuS Schwachhausen zunächst in Führung bringen. Zehn Sekunden vor dem Ende hatte Katrin Wege für den TuS per Neunmeter den Ausgleich auf dem Fuß, scheiterte aber an Weyhes starker Torfrau Laureen Ulbrich.

Nina Schlagowsky vom SC Weyhe (m.) treibt den Ball voran.

Nina Schlagowsky vom SC Weyhe (m.) treibt den Ball voran.

Das Entscheidungsschießen um Platz drei konnte der TuS im Anschluss auch nicht für nicht entscheiden. Erneut avancierte Wege zum Pechvogel, indem sie mit dem letzten Schuss beim Stand von 2:1 für den Regionalligisten an ATS Torfrau Jessica Kaufmann scheiterte.

BFV-Präsident Björn Fecker (l.) zeichnete mit Nina Woller die beste Spielerin des Turniers aus.

BFV-Präsident Björn Fecker (l.) zeichnete mit Nina Woller die beste Spielerin des Turniers aus.

Auch das Finale war lange eine offene Angelegenheit. Zwar hatte Werder die größeren Spielanteile, agierte jedoch im Angriff oft zu hektisch und so fielen bis zur letzten Minute keine Tore. Dann jedoch nahm sich Verena Volkmer ein Herz und netzte für Werder ein, Bis dahin waren die Grün-Weißen schon mehrfach an der herausragenden Laureen Ulbrich im Weyher Tor gescheitert.

v.li.:

Verena Volkmer (r.), hier im Duell mit Buntentors Michaela Zielinski, schoss den SV Werder Bremen im Finale zum Turniersieg.

Folgerichtig wurde Ulbrich auch von Joachim Dietzel, dem Vorsitzenden des Frauen- und Mädchenausschusses, als beste Torhüterin des Turniers ausgezeichnet. Beste Spielerin wurde Nina Woller vom zweitplatzierten SC Weyhe, die von BFV-Präsident Björn Fecker geehrt wurde, und die meisten Tore erzielte Kira Buller vom SV Werder, die ihre Torjägerkanone von Stefan Ziegler von der ÖVB überreicht bekam.

v.li.:

Laureen Ulbrich vom SC Weyhe wurde von Joachim Dietzel, dem Vorsitzenden des BFV Frauen- und Mädchenausschusses, als beste Torhüterin des Turniers ausgezeichnet.

Fecker zeigte sich zufrieden mit der ersten Turnierauflage in neuer Halle. „Die Spannung war während des ganzen Turniers durchweg hoch und am Ende haben sich auch die in meinem Augen besten Mannschaften im Finale getroffen. Auch die Rahmenbedingungen in der Halle stimmten für dieses Event des Frauenfußballs“, so Fecker.

Sieger des 2. ÖVB Futsal-Cups der Frauen: Der SV Werder Bremen II. (Fotos: Oliver Baumgart)

Sieger des 2. ÖVB Futsal-Cups der Frauen: Der SV Werder Bremen II. (Fotos: Oliver Baumgart)

Der ÖVB Futsal-Cup der Frauen ist die offizielle Landesmeisterschaft für Frauenmannschaften im Bremer Fußball-Verband. Bis 2014 als klassisches Hallenturnier gespielt, wurde das Turnier im vergangenen Jahr erstmals nach den Futsal-Regeln ausgetragen.

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