Der LOTTO-Pokal der Frauen hat am Wochenende seine erste Runde vollendet. Überraschende Ergebnisse gab es zwar keine, Tore fielen aber dennoch satt. So siegte der Blumenthaler SV beim Brinkumer SV gleich zweistellig.
Frau des Spiels war dabei Melanie Rethmeyer, die beim 10:0 der Blumenthalerinnen gleich sechs Treffer für die Nordbremerinnen beisteuerte. Tore von Stina Rühmann, Nildercia de Paulo Nascimento (2) und Svenja Möller machten das Ergebnis schließlich zweistellig für den Verbandsligisten, der mit dem einzigen Bezirksligisten im Teilnehmerfeld allerdings auch den klassenniedrigsten Gegner im Wettbewerb zugelost bekommen hatte.
Anders als die Frauen aus Brinkum konnte der OSC Bremerhaven sein Heimspiel gewinnen. Im landesligainternen Duell mit dem ATSV Sebaldsbrück behielten die Olympischen knapp mit 3:2 die Oberhand. Petra Martinovic hatte den ATSV dabei zunächst in Führung gebracht, doch noch vor dem Seitenwechsel konnte Nadia Strunk für den OSC den Ausgleich markieren. Nach dem Wiederanpfiff war es erneut Strunk, die die Partie zugunsten der Seestädterinnen drehen konnte, bevor Nathalie Prekel auf Seiten der Sebaldsbrücker Frauen neun Minuten vor dem Abpfiff der Ausgleich gelang. Als sich alle bereits auf ein Elfmeterschießen einstellten, machte Natalie Holst in der Schlussminute doch noch den Viertelfinaleinzug für den OSC perfekt.
Einen Favoritensieg fuhren die Verbandsliga-Frauen des SC Borgfeld bei Landesligist OT Bremen ein. Nachdem Catharina Krüger und Laura Naujocks den SC nach rund einer halben Stunde bereits mit zwei Toren in Führung schossen, konnte OT durch Treffer von Nicole Kutz und Viviana Oestmann noch vor dem Seitenwechsel zum 2:2 ausgleichen. Nach der Pause sorgten Anna und Lisa Benkenstein dann aber mit ihren Toren für einen klaren 4:2-Sieg des SCB.
Ein Doppelschlag durch Nicole Wagner und Seyma Soydemir vor der Pause sorgte dafür, dass auch der TS Woltmershausen in die Runde der letzten Acht einzog. Im Landesliga-Duell beim ESC Geestemünde behielten die Südbremerinnen damit souverän die Nase vorn. Dies gilt auch für die SG Findorff-Horn, die den SVGO Bremen mit 4:0 bezwingen konnten. Amelie Schünemann, zwei Treffer von Mälin Andreas und ein Eigentor von Oslebshausen Balkiss Zitouni sorgten für den klaren Erfolg der SG.
Im Viertelfinale, das für den 29. September geplant ist, greifen dann auch Titelverteidiger TuS Schwachhausen, der ATS Buntentor und der SC Weyhe ins Geschehen ein. Die drei Teams durften aufgrund von Freilosen das Achtelfinale aus der Zuschauerrolle genießen.
[oba]