Unsere FSJ-lerin Lea Taubert hat in dieser Woche gleich zwei Mal das Kartenspiel aus der Tasche geholt. Schuld war jedoch nicht Langeweile. Was es genau mit den Karten auf sich hat, berichtet sie uns an diesem #FUSOJAfriday.
Montag:
In der Geschäftsstelle des BFV war heute das große Klamotten-Sortieren angesagt. Die neue Kleidung für die DFB-Mobil-Teamer kam in zahlreichen Paketen an und wurde von mir sortiert. Daneben waren natürlich die üblichen, im Alltag anfallenden, Aufgaben auf der Geschäftsstelle ebenfalls mein Tagesprogramm.
Dienstag:
Dienstag hatte ich Zeit, meine erste Stunde für die Mädchenfußball Werkstatt vorzubereiten, die mittwochs im dritten Block stattfindet. Ich bekam die Teilnehmerliste ausgedruckt, die insgesamt 15 Schülerinnen enthielt, vier Schülerinnen aus den Jahrgängen der 8. – 10 Klassen und elf aus den Jahrgängen der 5. – 7. Klassen. Schon konnte ich mir überlegen, wie ich diese Werkstatt anfangen könnte, was ich in der Begrüßung sagen sollte, welche Übungen die Kinder ausführen können und was ich in der Verabschiedung sagen kann. Zum Abend hin durfte ich die E-Mädchen von Union 60 in der Halle trainieren, wir übten die Ballannahme, mit einem Rebounder. Sie sollten den Ball dagegen werfen und nachdem er wieder zurückgesprungen ist an- und mitnehmen, da sie oft mit hohen Bällen noch nicht so gut umgehen können, wählte ich diese Übung. Daraufhin folgten noch ähnliche Übungen und zum Schluss ein Spiel.
Mittwoch:
Mein Tag begann um 8 Uhr an der Grundschule, in der ich erst die Mädchen aus der dritten Klasse in der Halle hatte und danach die gesamte Klasse 1b. Als die beiden Unterrichtsblöcke vorbei waren, fuhr ich zur GSM. Da durfte ich dann endlich meinen ersten eigenen Kurs leiten. Um erstmal nach der Begrüßung leicht reinzukommen, durften die Kinder zu zweit, mit Ball am Fuß durch die Halle laufen, dort konnte man schon einen kleinen Einblick erhalten, was die Schülerinnen so draufhaben. Danach durften sie sich beim Parcours der zu einer Bank führte beweisen. Auf dieser Bank lag ein umgedrehtes Kartenspiel verteilt, mit jeweils acht Karten von Karo, Kreuz, Pik und Herz. Zudem wurden die Schülerinnen in vier Gruppen aufgeteilt, jede Gruppe, hat ein Symbol zugeordnet bekommen und ging in eine Ecke der Halle. Auf dem Weg zur Bank, die fairer Weise in der Mitte der Halle stand, mussten sie einen kleinen Parcours mit Ball am Fuß hinter sich lassen. Pro Lauf durften sie nur eine Karte umdrehen, war es das Symbol, das sie sammeln, durften sie sie mitnehmen (insgesamt müssen es acht Karten am Ende sein), war es eins der drei anderen Symbole mussten sie die Karte wieder verdeckt hinlegen. Nach diesem Spiel ging es zum Torschuss, erst durften sie selber an dribbeln und Abschließen danach mussten sie erst einen Doppelpass durchführen. Zum Schluss gab es das klassische Abschlussspiel. Um 16:15 Uhr startete dann noch das Hallentraining der D-Juniorinnen von Union 60, in der wir ebenfalls das Spiel mit den Karten durchführten nur mit einem etwas anspruchsvollerem Parcours und angereichert mit kleinen Spiele wie Merkball.
Donnerstag:
Beim BFV bereitet ich schonmal diesen #FUSOJAFriday-Bericht vor. Telefonate entgegennehmen und den Hallenplan von der Grundschule überschreiben, standen ebenfalls auf dem Programm. Den Plan verschickte ich dann an die Schule, damit sich die Lehrer drauf vorbreiten können, wann ich die Kinder in die Halle mitnehmen wollen würde. Mittags war ich dann wieder an der Grundschule und machte mit den Mädchen aus der ersten Klasse Sport. In der Stunde legte ich den Fokus auf das Passen. Später standen dann noch die F-Jungs von Union 60 ebenfalls in der Halle im Vordergrund.
Freitag:
War ich am Anfang des Tages wieder im Verband und druckte, sortierte und verschickte Spielerpässe. Von 16:30 Uhr – 18:00 Uhr bin ich dann wieder mit den D-Mädchen auf dem Sportplatz. In der Einheit werden wir mit Futsalbällen spielen, da am Wochenende ein Hallenturnier auf dem Spielplan steht.
[lta]