U15-Junioren: Nur Platz 20 beim DFB-Turnier in Duisburg

21. Juni 2023

Die U 15-Landesauswahl des Bremer Fußball-Verbandes (BFV) muss sich beim DFB-Sichtungsturnier mit dem 20. Platz zufrieden geben. Das Team um Verbandssportlehrer Mike Barten und Co-Trainer Norman Stamer konnte an der Sportschule Duisburg-Wedau nur eine Partie gewinnen und kommt mit einer durchwachsenen Turnierleistung wieder zurück nach Bremen.

Zum Turnierauftakt am Freitag stand für die Bremer Auswahl die Begegnung mit Baden auf dem Spielplan. Die U15 von Baden sicherte sich beim letzten DFB-Turnier 2022 noch einen guten siebten Platz und sollte in diesem Jahr sogar noch besser abschneiden. Das machte sich auch sofort im Spiel bemerkbar. Die badische Auswahl spielte richtig gut auf und ließ Bremen kaum eine Chance. Die Jungs von der Weser wirkten sehr unruhig und konnten ihr eigenen Spiel überhaupt nicht aufziehen. Am Ende gab es eine deutliche 5:0-Niederlage für Bremen, die auch für Verbandssportlehrer Mike Barten vollkommen verdient war: „Wir haben in keiner Sekunde zum Spiel gefunden. Unsere Passpassagen kamen überhaupt nicht ins Rollen. Auch wenn die Jungs alles versucht haben, waren unsere Gegner einfach deutlich körperlich überlegen und konnten uns in den Zweikämpfen und Laufduellen den schneit abkaufen“, berichtete Barten.

Gegen Baden gab es eine herbe Niederlage für die Bremer. (Foto: Joshua Hoffmann)

Am zweiten Spieltag war das Team aus dem Thüringen Gegner der Bremer. Genau, wie die Bremer waren auch die Jungs aus Mitteldeutschland mit einer deutlichen Niederlage in das Turnier gestartet. Es zeichnete sich also bereits auf dem Papier ab, dass es zu einem Duell auf Augenhöhe kommen sollte, und dies zeigte sich dann auch auf dem Platz. Die Bremer waren von Beginn an besser im Spiel und konnten auch einige wichtige Zweikämpfe gewinnen. Tom Kaperkorn kann bereits nach fünf Minuten die Führung für Bremen erzielen. Danach passierte erstmal nichts mehr bis Bremen dann in der 54. Minute durch Noah Birkenpesch auf 2:0 erhöhte. Im Anschluss ließen die Jungs von der Weser etwas nach. Der Anschlusstreffer der Thüringer in der 60. Minute kam aber zu spät. „Man hat gemerkt, dass der körperliche Unterschied nicht so groß war wie im ersten Spiel. Die Jungs haben es dann gut gemacht und sich am Ende verdient mit 2:1 durchgesetzt“, so Barten nach dem zweiten Spiel.

Am Montag ging es gegen die Rheinland-Auswahl. Die Bremer legten los wie die Feuerwehr und kreierten direkt drei große Möglichkeiten. Diese konnten allesamt nicht verwertet werden. Mit dem ersten ernstzunehmenden Angriff der Rheinländer in der 16. Minute geriet Bremen dann auch noch in Rückstand. Ein Sonntagsschuss brachte Rheinland auf die Siegesstraße. Danach war ein Bruch im Bremer Spiel und als die Rheinland-Auswahl dann auch noch das 2:0 in der 27. Minute nachlegt, war die Hoffnung schwinden gering. Doch erneut war es Tom Kaperkorn, der den Bremern in der 47. Minute noch einmal Hoffnung machte und auf 1:2 verkürzte. Es sollte allerdings nichts mehr passieren und somit verlor Bremen auch das zweite von drei Spielen. „Wir haben sehr gut angefangen. Leider hat uns das 0:1 komplett aus dem Tritt gebracht. Das war sehr schade“, erklärt Mike Barten.

Enttäuschung bei der U15-Auswahl des BFV. (Foto: Joshua Hoffmann)

Im letzten Spiel am Dienstag mussten die BFV-Jungs gegen Bayern ran. Auch wenn es körperlich ausgeglichen schien, waren die Bayern im Laufduell und in der Zweikampführung präsenter als die Bremer. Direkt nach zwei Minuten mussten die Jungs von der Weser das 0:1 durch einen individuellen Fehler hinnehmen. Im Anschluss war Bayern weiter dominant und Bremen hatte kaum Möglichkeiten nach Vorne. In der 54. und 57. Minute machten die Bayern den Sack dann endgültig zu und sicherten sich einen verdienten 3:0-Sieg. „Leider haben uns individuelle Fehler, die wir aber auch schon im gesamten Turnier immer mal wieder hatten, in den Rückstand gebracht. Auch über das gesamte Spiel konnten wir leider nicht mehr wirkliche Torgefahr entwickeln“, resümiert Barten das letzte Spiel.

Verbandssportlehrer Mike Barten sah eine durchwachsene Leistung seiner Jungs: „Uns hat Körperlichkeit und Tempo gefehlt. Das hat man schon gemerkt. Die Jungs sind an ihre Grenzen gestoßen. Trotzdem können sie dies sicherlich als Erfahrung mitnehmen“, sagt Mike Barten über den 20. Platz in Duisburg.

Der Kader für das Turnier kann HIER eingesehen werden.

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[ddi]

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