Stark Bremen-Liga: Vorschau 9. Spieltag

22. September 2017

Am neunten Spieltag der Stark Bremen-Liga empfängt der heimstarke VfL 07 den Brinkumer SV und möchte nach zuletzt drei Niederlagen den Rutsch in den Tabellenkeller vermeiden. In Bremerhaven kommt es zum Duell der LOTTO-Pokalfinalisten zwischen der LTS und dem Bremer SV.

FC Oberneuland – TSV Grolland (Fr., 19:00 Uhr)
Am Abend empfängt der FC Oberneuland die wiedererstarkten Gäste aus Grolland. Das Team von FCO-Coach Kristian Arambasic wird gegen den TSV Grolland nach der Balance zwischen Abwehr und Sturm finden müssen, um das Spiel kontrolliert zu gewinnen und damit den Anschluss an die Tabellenspitze nicht zu verlieren. Die Grolländer, die zuletzt unter Interimstrainer Michael Dähne vor allem durch eine stabile Defensive überzeugen konnten, werden mit einem ähnlichen Konzept gegen die spielstarken Oberneuländer in die Partie gehen.

KSV Vatan Sport – ESC Geestemünde (Fr., 19:00 Uhr)
Vatan Sport wartet auch nach acht Spieltagen auf den ersten Dreier in Bremens höchster Spielklasse und das ärgert KSV-Trainer Riza Avdiji sehr. Zuletzt gelang den Gröpelingern gegen den TSV Grolland nur ein torloses Remis. Der Tabellendreizehnte ESC Geestemünde aus der Seestadt verlor sein letztes Spiel gegen Werders Dritte mit 2:5, sodass man gespannt sein darf, ob ESC-Trainer Stefan Schlie seine Elf mental wieder aufbauen konnte und sich mit Vatan Sport einen direkten Konkurrenten im Tabellenkeller vom Leibe halten kann.

Für Eugen Uschpol und Werders U 21 steht das Derby gegen Aufsteiger BSC Hastedt auf dem Programm. (Foto: Oliver Baumgart)

Für Eugen Uschpol und Werders U 21 steht das Derby gegen Aufsteiger BSC Hastedt auf dem Programm. (Foto: Oliver Baumgart)

SV Werder Bremen III – BSC Hastedt (Sa., 13:00 Uhr)
Nach dem souveränen 2:5-Sieg gegen den ESC Geestemünde hat die Elf von Werder-Trainer Andreas Ernst einen dicken Brocken vor der Brust. Der BSC Hastedt spielt bislang eine überragende Saison und so wird es schwer für die Grün-Weißen auf dem heimischen Kunstrasenplatz den dritten Sieg in Folge einzufahren. Dennoch können sich die Kicker von Werder Hoffnungen machen, denn zuletzt zeigte die Mannschaft von Gökhan Deli in der ersten Halbzeit gegen den VfL 07 zu wenig Leistung und Wille, die Siegesserie fortzuführen.

VfL 07 Bremen – Brinkumer SV (Sa., 13:00 Uhr)
Der Brinkumer SV reist am Samstag zum VfL 07 nach Findorff. Die Jungs von BSV-Coach Walter Brinkmann möchten sich mit einem Sieg auf Tabellenplatz drei festsetzen und rechnen mit eher defensiv eingestellte Findorffer. Der VfL 07 muss nach einem starken Saisonauftakt und zuletzt drei Niederlagen in Folge zurück in die Spur finden, um sich dem Sog der Abstiegszone zu entziehen zu können. VfL-Coach Jürgen Damsch hofft dabei auf die Heimstärke seiner Jungs, die bislang alle neun Punkte zu Hause geholt haben.

Kapitän Jannik Bender muss mit dem Brinkumer SV beim VfL 07 Bremen ran. (Foto: Olaf Lücke)

Kapitän Jannik Bender muss mit dem Brinkumer SV beim VfL 07 Bremen ran. (Foto: Olaf Lücke)

Blumenthaler SV – OSC Bremerhaven (Sa., 15:00 Uhr)
Die Olympischen aus Bremerhaven treffen auf die zuletzt erfolglosen Burgwall-Kicker vom Blumenthaler SV. Am vergangenen Spieltag verlor der BSV knapp mit 3:2 bei der Leher TS und ärgert sich noch heute um die vergebene Chance, sich auf dem dritten Tabellenplatz festzusetzen. Der OSC Bremerhaven dagegen kommt mit Selbstvertrauen nach Bremen-Nord, denn die Elf von Trainer Björn Böning gewann zuletzt mit 2:4 gegen die BTS Neustadt und machte damit wichtige Punkte im Abstiegskampf. Die Zuschauer im Burgwall-Stadion können sich auf ein Spiel mit offenen Visier freuen, denn mit dem OSC Bremerhaven kommt ein Gegner der zwar die zweitschlechteste Defensive vorweist, jedoch offensiv vergleichsweise stark besetzt ist.

TuS Schwachhausen – SG Aumund-Vegesack (So., 14:30 Uhr)
Nach dem Sieg im Nachholspiel gegen den Habenhauser FV empfängt das Team von Schwachhausens Trainer Benjamin Eta am Sonntag die SG Aumund-Vegesack in der Konrad-Adenauer-Allee. Während die Gäste aus Bremen-Nord umbedingt den Rutsch in den Tabellenkeller vermeiden möchten, könnte sich der TuS Schwachhausen mit einem Sieg auf dem sechsten Tabellenplatz der Stark Bremen-Liga stabiliseren und festsetzen. Nach dem schwierigen Saisonstart für die neuformierte Schwachhauser Mannschaft, scheint sich das Team nun besser gefunden zu haben, sodass die die Abläufe nun besser passen. Die SAV von Trainer Björn Krämer wird erneut mit einer defensiven Grundordnung die Räume eng machen und somit den Gegner zu Fehlern zwingen wollen.

Tom Jahnke möchte mit dem Habenhauser FV gegen Schlusslicht BTS Neustadt gewinnen. (Foto: Oliver Baumgart)

Tom Jahnke möchte mit dem Habenhauser FV gegen Schlusslicht BTS Neustadt gewinnen. (Foto: Oliver Baumgart)

Habenhauser FV – BTS Neustadt (So., 15:00 Uhr)
Die bislang sieglose BTS Neustadt fährt am Sonntag ins benachbarte Habenhausen, um dort auf einen angeschlagenen Gegner von HFV-Trainer Paulo Pereira zu treffen. Die Hausherren verloren zuletzt drei Mal in Folge und hoffen nun gegen den Tabellenletzten wichtige Punkte einfahren zu können. Zuletzt gelang es der Mannschaft von Paulo Pereira nicht mehr, die nötige Stabilität über das gesamte Spiel aufzuzeigen, um somit auch gegen die starke Teams der Liga bestehen zu können. Gegen die BTS Neustadt wird der HFV das Spiel machen müssen und die nötige Geduld zum Torerfolg aufbringen müssen.

Leher TS – Bremer SV (So., 15:00 Uhr)
Der Pokalsieger trifft auf den amtierenden Bremer Meister – das Duell zwischen der Leher TS und dem Bremer SV gab es zuletzt im Pokalfinale des LOTTO-Pokals, als sich die LTS überraschend im Elfmeterschießen gegen den BSV durchsetzen konnte und sich damit für die erste Runde im DFB-Pokal qualifizieren konnte. Mittlerweile ist bei der Elf von Trainer Dennis Ley, nach dem DFB- und LOTTO-Pokalaus der Ligaalltag wieder eingekehrt und dort bleiben die Seestadt-Kicker noch klar hinter den Erwartungen. Nur zehn Punkte aus acht Spielen konnte die LTS Bremerhaven bislang auf ihrem Punktekonto verbuchen und so möchte man zumindest den bislang ungeschlagenen Tabellenführer nochmal ein wenig ärgern.

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