Die SG Findorff ist Meister der Bezirksliga. Für ihre erste Meisterschaft seit über 30 Jahren wurde die Mannschaft am vergangenen Sonntag vom BFV geehrt.

Auch im letzten Heimspiel waren die Findorffer siegreich, der SC Lehe-Spaden wurde dabei mit 6:5 besiegt. Die SG blieb in der nun fast abgelaufenen Serie 18 Spiele lang ungeschlagen. Nach dem letztjährigen Nichtaufstieg startete das Team von der Nürnberger Straße holprig in die Saison 2018/19, negativer Höhepunkt der durchwachsenen Hinrunde war die 1:7-Pleite gegen die 2.Mannschaft der SG Aumund-Vegesack. Nach einer Systemumstellung gewann die SGF jedoch mehr Stabilität in der Defensive. Durch die daraus resultierende Siegesserie stieg das Selbstbewusstsein stetig an, obwohl personell aus verschiedensten Gründen oft gewechselt werden musste. So wurden bis dato rekordverdächtige 42 Spieler eingesetzt.

Meister der Bezirksliga: Die SG Findorff. (Foto: Chantal Burmeister)

Das Spiel gegen einen starken 1. FC Burg führte zu endgültigem Glauben an die Meisterschaft, da dieses Spiel nach dem Wechselbad der Gefühle – 5:1 Führung zur Halbzeit, nach 70 Minuten nur noch 5:4 und in der 80. Minute verschoss Burg eine Elfer – am Ende gewonnen wurde. „Wenn man solche Spiele gewinnt, wird man auch Meister“ gab der scheidende Kapitän Sophonie Maxwell Tesjiona damals zu Protokoll. In Hasenbüren machten die Lilahemden dann vorzeitig ihr Meisterstück, ein 0:1-Rückstand bis zur 78. Minute wurde dabei in einen 3:1-Auswärtssieg umgemünzt. Detlef Schwarz und Jens Peters vom BFV-Verbandsspielausschuss nahmen im Anschluss an die Partie gegen Lehe-Spaden die Ehrung gemeinsam mit BFV-Vizepräsident Holger Franz vor, überreichten die Medaillen sowie die BFV-Meisterschale und wünschten dem Verein für die neue Serie alles Gute.

[hfr]