Die Relegationsspiele zur Regionalliga Nord liefen für die Bremer Vereine nur zum Teil erfolgreich. Während die Frauen des TuS Schwachhausen den Aufstieg in die Regionalliga Nord der Frauen schafften, bleibt der Brinkumer SV in der Stark Bremen-Liga.
Bereits der erste Spieltag der Vierergruppe lief für die Brinkumer alles andere, als gut. Bei der zweiten Mannschaft von Holstein Kiel kamen das Team von Trainer Dennis Offermann mit einem glatten 0:7 unter die Räder. Die Hoffnungen auf den Aufstieg erhielten damit einen herben Dämpfer. Auch die zweite Partie gegen Teutonia 05 Ottensen, die auf auf neutralem Grund in Drochtersen stattfand, begann zunächst mit einem Rückstand nach drei Minuten, doch drei Treffer von Saimir Dikollari, zwei Tore von Ali Ibrahimi und ein weiterer Treffer durch Marcel Dörgeloh ließen am Ende ein 6:4 für die Brinkumer auf der Anzeigetafel des Kehdinger Stadions stehen.
Brinkums Bastian Helms sitzt nach dem 0:4 gegen Oldenburg enttäuscht auf dem Rasen. (Foto: Oliver Baumgart)
Die Konstellation wollte es so, dass es am letzten Spieltag im direkten Duell mit dem VfL Oldenburg für beide Teams um den Aufstieg gehen sollte. Während Brinkum jedoch einen Sieg benötigte, reichte dem VfL bereits ein Punkt. Vor rund 1.000 Zuschauern sollte es am heimischen Brunnenweg jedoch nicht sein. Zur Halbzeit lag Brinkum bereits 0:1 zurück und hatte bis dahin kaum Offensivaktionen gezeigt. Dies änderte sich auch im zweiten Durchgang nicht, sodass Oldenburg das Ergebnis noch auf 0:4 in Höhe und damit gemeinsam mit Kiel II den Aufstieg feiern konnte. Einziger Bremer Regionalligist wird daher in der kommenden Saison die U 23 des SV Werder Bremen, die aus der 3. Liga abgestiegen ist, sein.
Jubel bei den Spielerinnen des TuS Schwachhausen über den Aufstieg in die Regionalliga Nord. (Foto: dgphoto.de)
Besser hingegen lief es für die Frauen des TuS Schwachhausen. Aufgrund der Meldelage gab es lediglich ein Hin- und Rückspiel gegen den TSC Wellingsbüttel aus Hamburg. In Hamburg konnte der TuS in der 27. Minute durch Fabienne Rake in Führung gehen. Nach dem Seitenwechsel glich Wellingsbüttel aus, doch Kira Buller (54.) und Charlotte Spude (80.) sorgten nicht nur für einen 3:1-Sieg der Bremerinnen, sondern auch für eine gute Ausgangslage im Hinblick auf das Rückspiel und die sollten die TuS-Frauen aus brauchen. Wellingsbüttel konnte die Partie mit 1:0 für sich entscheiden, aufgrund des Sieges in Hamburg steigt das Team von Benjamin Eta aber dennoch in die Regionalliga Nord der Frauen auf. Nach dem Abstieg des ATS Buntentor ist der BFV dort mit Schwachhausen und dem SV Werder Bremen II in der kommenden Saison erneut mit zwei Teams vertreten.
[oba]
