Wir befinden uns in einer Zeit, in der wir mehr denn je zusammenhalten müssen. Wir müssen auf uns Acht geben. Gerade Risikogruppen und ältere Personen können nicht mehr ohne Weiteres vor die Tür, ohne die Angst einer Infektion im Nacken zu haben. Denn je weniger Kontakt Menschen zueinander haben, desto geringer ist die Gefahr einer weiteren Ausbreitung des Corona-Virus. Die betroffenen Menschen sollen wissen: Es gibt Hilfe!
Auch sonst banale Dinge, wie der wöchentliche Einkauf, der schnelle Gang zur Post oder das Gassi gehen mit dem Hund, können in diesen Tagen zu einer echten Herausforderung werden. Daher bieten verschiedene Plattformen nun Hilfe für Menschen an, die durch das Virus gefährdet sind.
Nur eines von vielen Hilfsangeboten derzeit: Mit dem Hund Gassi gehen. (Foto: pixabay)
Es gibt eine Bremer Nachbarschaftshilfe, die über alle drei Kreise organisiert wird. Hilfesuchende, aber auch Hilfebietende, können die Organisation telefonisch erreichen unter 01 57 / 79 88 15 72 oder 01 57 / 50 78 73 58. Es kann hier auch ein Online-Formular ausgefüllt werden.
Die BEGU Lemwerder richtet derzeit ebenfalls eine Helferbörse ein. Unter der Überschrift „Corona-Krise gemeinsam meistern“ sollen Menschen mit Unterstützungsbedarf und mögliche Helfer*innen zusammengebracht werden. Unter helferboerse@begu-lemwerder.de oder bei der Corona-Hotline der Gemeinde Lemwerder unter der 04 21 / 67 39 47 können sich Interessierte melden.
Auch in Bremerhaven wird Nachbarschaftshilfe in diesen Tagen groß geschrieben. Die Gruppe „Bremerhaven bleibt gesund“, die bei Facebook gegründet wurde und in der Corona-Krise ihre Unterstützung für Hilfebedürftige organisiert, hat mittlerweile schon über 1000 Mitglieder. Unter der Nummer 04 71 / 30 69 81 70 (täglich von 10 – 18 Uhr) werden Anfragen von Hilfesuchenden und Hilfebietenden entgegengenommen.
Die Website nebenan.de, die schon länger Nachbarschaftshilfe anbietet, und die durch die Corona-Krise neu entstandene Website qurantaenehelden.org bieten sogar deutschlandweit Hilfe an. Auch hier kann sowohl Hilfe gesucht als auch angeboten werden.
Hier kennt weitere Vereine / Organisationen / Gruppen oder Einzelpersonen, die in dieser Zeit etwas bewegen und helfen? Dann solltet ihr sie unbedingt hier melden und zur Solidaritätsgeste des Monats vorschlagen! Zusammen mit unserem Partner ÖVB Versicherungen wollen wir die Menschen auszeichnen, die den „Laden“ in dieser schweren Zeit zusammenhalten.
Solidarität ist in diesen Tagen das A und O. Neben dem Spiel- und Trainingsbetrieb ist auch das sonstige (Vereins-)leben nahezu vollständig zum Erliegen gekommen. In dieser schwierigen Zeit sind Freiwillige wichtig, die sich um ihre Mitmenschen kümmern und die Hilfebedürftigen tatkräftig unterstützen.
Ihr wollt euch also selbst während der fußballlosen Zeit engagieren und denen helfen, die eure Unterstützung dringend brauchen können? Dann schaut entweder mal auf der besagten Webseite des Bremer Bauernverband vorbei oder vielleicht gefallen euch einige andere Anregungen, die wir ein einer Linksammlung in unter diesem Beitrag zusammengestellt haben. Diese Liste wird laufend ergänzt.
Doch egal, wie, wo und wann ihr helft, haltet euch bitte unbedingt an alle behördlichen Einschränkungen, Verbote und Hinweise, damit wir alle wieder möglichst schnell auf oder neben dem Platz stehen können.
[ddi]
