Der FC Oberneuland spielte in den beiden vergangenen Spielzeiten herausragenden Fußball. Doch dem Team vom Vinnenweg fehlte sowohl 2017 und als auch 2018 ein Punkt für den Bremer Landesmeistertitel und die damit verbundene Regionalliga-Relegation. In dieser Saison wirkt die Mannschaft rund um Trainer Kristian Arambasic noch fokussierter und zielstrebiger auf die Bremer Krone als je zuvor, und das trotz der langen Verletztenliste. Für die Halle will Arambasic dennoch eine konkurrenzfähige Truppe auf den grünen Teppich bringen.
Oben, v.li.: Kristian Arambasic, Ertekin Uluer, Timo Dressler, Ralf Bender, Günter Hermann
2. Reihe v. oben, v.li.: Patrick Hermann, Klaus Bertram, Umut Ercan, Tom Trebin, Leon Krämer, Ebrima Jobe, Claas Ole Bauer, Jannik Hermann, Till Wiechmann
3. Reihe v. oben, v.li.: Onur Uzun, Artur Degtjarenko, Amadou Sarr, Boris Koweschnikow, Han Karam, Nils Göcke, Daniel Block, Denis Nukic, Mirkan Pakkan
Unten, v.li.: Cedric Hertes, Deniz Kolodziej, Tim Kreutzträger, Hannes Frerichs, Jonas Horsch, Marco Behrens, Chang-Il Park, Nick Enghardt, Florent Aziri
Eingeklinkt, v.li.: Lars Tyca, Affamefuna-Michael Ifeadigo, Yanka Vetter, Simon Cakir
Es fehlen: Gwan-Woo Kang, Tom Keil
Foto: Verein
Am Ende der letzten Bremen-Liga Saison stand der FC Oberneuland erneut auf dem undankbaren zweiten Tabellenplatz. Erneut wurden entscheidende Spiele verloren und erneut gab es ein Team, das einfach eine noch bessere Saison spielte als der FCO. Der Triumph im LOTTO-Pokal und das daraus resultierende DFB-Pokal Spiel gegen Darmstadt 98 konnte die Vinnenweg-Kicker zumindest teilweise trösten: „Wir haben uns mit dem Sieg im LOTTO-Pokal für eine gute Saison belohnt“, so FCO-Coach Arambasic. In diesem Jahr stehen die Vorzeichen in Richtung Meistertitel wohl so gut wie nie. Zum Redaktionsschluss steht der FCO auf dem ersten Platz der Bremen-Liga. Mit zwölf Siegen aus 13 Spielen und einer Tordifferenz von plus 43 Toren ist nur noch der TuS Schwachhausen in Schlagdistanz, den man gerade erst im LOTTO-Pokal mit einem 5:1-Viertelfinalsieg in die Schranken gewiesen hat. „Es war ein absoluter Mannschaftssieg. Zur Halbzeit mussten erneut zwei Leistungsträger verletzt ausgewechselt werden. Die Reaktion der Mannschaft war in diesem Pokalspiel überragend“, freut sich FCO-Trainer Kristian Arambasic. Im Halbfinale wartet nun der SC Borgfeld, der dem derzeitigen Spitzenreiter der Bremen-Liga die bisher einzige Niederlage zufügen konnte. Für Arambasic ist die restliche Saison trotz der guten Vorzeichen noch lange kein Selbstläufer: „Natürlich wollen wir am Ende ganz oben stehen. Doch die Bremen-Liga schläft nicht und hat sich in den letzten Jahren deutlich in der Breite qualitativ verbessert. Wir sind gewarnt“, erklärt Arambasic.
Nach dem der FC Oberneuland im vergangenen Jahr als Titelverteidiger angereist war, waren die Erwartungen natürlich groß, diesen Titel auch zu verteidigen. Am Ende musste man sich dem neuen Hallenkönig TuS Schwachhausen im Halbfinale geschlagen geben und mit Platz 3 begnügen. In diesem Jahr stehen noch einige Fragezeichen hinter dem Hallenaufgebot des FCO. Elf Verletzte hat das Team vom Vinnenweg derzeit zu beklagen. Zuversichtlich ist Trainer Arambasic dennoch: „Wir haben einige Spieler, die nur auf Spielzeit warten. Wir werden in jedem Fall eine fußballerisch gute Truppe auf den Teppich bringen können“, ist sich Coach Arambasic sicher.
[ddi]
