LOTTO-Pokal der Frauen: Wer zieht ins Finale ein?

19. April 2022

Bei den Männern steht das LOTTO-Pokal Finale seit Freitag fest, bei den Frauen fällt diese Entscheidung in dieser Woche. Wie auch bei den Männern winkt bei den Frauen der Einzug in den DFB-Pokal, doch ganz so weit sind wir noch nicht.

Zunächst gilt es, sich in den beiden Halbfinals überhaupt für das große Endspiel am 21. Mai in der Marko Mock Arena zu qualifizieren. Den Start machen am morgigen Mittwoch der SC Weyhe und der ATS Buntentor. Die Favoritenrolle ist klar verteilt. In der Verbandsliga findet sich der SC Weyhe zwar souverän auf dem zweiten Tabellenplatz, der Regionalligist vom Stadtwerder spielt allerdings keine schlechte Saison und rangiert in der dritten Liga auf Platz vier. Zwar holte das Team von Trainerin Carina Menke, die die Mannschaft erst im Februar übernahm, aus den letzten vier Spielen lediglich einen Punkt, dennoch ist der ATS der klare Favorit auf den Finaleinzug. Das sieht man auch beim SC Weyhe so, obwohl das Team um Trainer Rolf Schwenke seit vier Spielen ohne Punktverlust ist. Aber da der Pokal ja bekanntlich seine eigenen Gesetze hat, geht ja vielleicht doch gegen den Regionalligisten etwas und der Traum vom zweiten Pokalsieg seit 2016 kann weitergeträumt werden. Anstoß auf der ZSA Weyhe ist morgen um 19:00 Uhr.

Franziska Gieseke will mit dem ATS Buntentor erneut den Pokal gewinnen. (Foto: Sven Peter - spfoto.de)

Franziska Gieseke will mit dem ATS Buntentor erneut den Pokal gewinnen. (Foto: Sven Peter – spfoto.de)

Auch im zweiten Halbfinale, dass erst am Sonntag stattfindet, sind die Rollen klar verteilt. Es handelt sich bei der Partie zwischen dem SC Borgfeld und dem TuS Schwachhausen zwar um ein ligainternes Duell, doch der TuS führt die Verbandsliga mit nur vier Gegentoren und elf Siegen aus elf Spielen mehr als souverän an. Borgfeld indes kämpft um den Klassenerhalt und geht daher auch als klarer Underdog in die Partie, wenngleich dem SCB der LOTTO-Pokal zu liegen sein scheint. Auch im vergangenen Jahr schaffte es das Team von Coach Matthias Demuth bis ins Halbfinale, ohne in der Liga eine herausragende Rolle zu spielen. Doch Schwachhausen wird alles daransetzen, erneut ins Finale einzuziehen. Zuletzt musste der TuS zwei Mal dem ATS Buntentor im Endspiel den Vortritt am Siegerpodest lassen, diesmal soll der Pott aber wieder an die Konrad-Adenauer-Allee kommen. Anpfiff in Borgfeld ist am Sonntag um 13:00 Uhr.

[oba]

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