Klimafonds zur EURO 2024: 7 Millionen Euro für Amateurvereine

02. März 2024

Trotz großer Anstrengung, die Umweltauswirkungen der UEFA EURO 2024 zu reduzieren, entstehen bei jeder Großveranstaltung unvermeidbare C02-Emissionen. Für diese übernimmt die UEFA Verantwortung und stärkt gleichzeitig den Klimaschutz im deutschen Fußball.

So wird für jede Tonne produzierter CO₂-Emissionen bei der UEFA EURO 2024 ein Betrag von 25 Euro in einen Klimafonds eingezahlt. Auf Basis von Hochrechnungen stehen so rund 7 Millionen Euro für Klimaschutzprojekte zur Verfügung, auf die sich unsere Amateurvereine zwischen Januar und Juni 2024 bewerben können.

(Foto: DFB)

Bis zu 250.000 Euro für Klimaschutzprojekte

Amateurvereine können sich für Förderungen in einer Höhe von bis zu 250.000 Euro bewerben. Der Fonds wird die UEFA dabei unterstützen, ihre ambitionierten Ziele zu erreichen, in Deutschland die klimafreundlichste Europameisterschaft aller Zeiten auszurichten. Nachhaltigkeit spielt bei den Turniervorbereitungen eine wichtige Rolle und wurde während der Bewerbungsphase vom DFB und der Bundesregierung als eines der wichtigsten Ziele der Organisatoren genannt.

Martin Kallen, CEO der UEFA und verantwortlich für Großveranstaltungen: „Wir arbeiten unglaublich hart daran, die Umweltauswirkungen der UEFA EURO 2024 zu reduzieren, indem wir unsere ESG-Strategie rigoros umsetzen. Die UEFA übernimmt die volle Verantwortung für unvermeidbare CO₂-Emissionen, weshalb wir den Klimafonds gegründet haben. Und wir stellen sicher, dass der Fonds der deutschen Fußballgemeinde zugutekommt, die in diesem Sommer Fans aus der ganzen Welt empfangen wird und damit beschäftigt ist, die Voraussetzungen für eine fantastische EURO zu schaffen.“

So können sich Vereine bewerben

Auf der Website zum EURO 2024 Klimafonds gibt es neben der Bewerbungsmaske umfangreiche Informationen und Hilfestellungen zur Bewerbungsabgabe.

Das Passwort zum Abschicken des Bewerbungsformulars lautet „UEFA“.

Gefördert werden nicht nur Großprojekte wie LED-Flutlichter, Solarpanels oder Wärmepumpen, sondern auch kleinere Maßnahmen, die CO₂-Emissionen unserer Amateurvereine reduzieren. Vorausgesetzt ist eine Eigenfinanzierung in Höhe von 10 Prozent, wobei diese maximal 5.000 Euro beträgt.

[bfv]

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