Auf der Bezirkssportanlage Findorff veranstaltete die SG Findorff in Zusammenarbeit mit dem Inklusionsbeauftragten des BFV, Christoph Schlobohm, einen Inklusionstag. Ziel war es, den Verein für das Thema Inklusion zu sensibilisieren.
An einem inklusiven Fußballturnier nahmen sechs Mannschaften aus dem Großraum Bremen teil. Von der SG Findorff gingen die C-Mädchen ins Rennen und trotz des Altersunterschieds erreichten sie einen beachtlichen dritten Platz. Viele Zuschauer, Vereinsmitglieder und Findorffer sahen zum ersten Mal bei einem inklusiven Fußballturnier zu und waren von den sportlichen Leistungen, dem Ehrgeiz, aber auch dem Spaß am Fußballspielen begeistert.
Neben dem Rahmenprogramm durfte die SG Findorff die „Neue Sporterfahrung“, eine Initiative der Telekom, dem deutschen Behindertensportverband sowie der Sepp-Herberger-Stiftung, begrüßen Für die B-Jugendmannschaften der Mädchen und der Jungen stand jeweils eine Trainingseinheit „Blindenfußball“ auf dem Programm. Hierbei sollten die Jugendlichen neue Erfahrungen sammeln, Berührungsängste abbauen und soziale Kompetenzen sammeln.
Der Blindenfußballer Daniel Hoß vom PSV Köln und Trainerin Amelie Leist führten die jungen Spielerinnen behutsam an diese Sportart heran. Die Spielerinnen setzen abgedunkelte Brillen mit Kopfschutz auf und versuchten sich erstmal vorsichtig und langsam in dem abgesteckten Areal zu bewegen. Weiter folgten Pass- und Dribbelübungen mit dem speziellen Rasselball. Es stellte sich heraus, dass diese Sportart eine enorme Herausforderung ist. Zuschauer und Spieler hatten trotz des norddeutschen Schmuddelwetters einen tollen, ereignisreichen Tag auf dem Sportplatz.
Abschließend bilanziert der Organisator und BFV-Inklusionsbeauftragte Christoph Schlobohm: „Es war eine sehr erfolgreiche Veranstaltung. Ich hoffe, dass einige Zuschauer heute neue Erfahrungen gesammelt haben und gesehen haben, dass der Inklusionssport in die Mitte der Gesellschaft gehört. Außerdem liegt es mir am Herzen, das Thema „Inklusion“ in den Vereinen des Bremer FV zu etablieren, damit Sportlerinnen und Sportler zukünftig die Möglichkeit haben, in Ihrem Stadtteilverein Fußball zu spielen.“
[sch]