In Kooperation mit Werder Bremen und Special Olympics Bremen hat der Bremer Fußball-Verband (BFV) am Wochenende die 6. Bremer Inklusionsmeisterschaften ausgetragen. Dabei wurden die Inklusionsmeister in verschiedenen Altersklassen gesucht.
Fußball ist vielleicht nicht das Wichtigste auf der Welt, aber es schafft Begegnungen. Dieses Motto passt zu diesem Turnier, wie die berühmte „Faust aufs Auge“. Die bunt gemischten Teams der Teilnehmer setzten sich aus Spielerinnen und Spielern mit und ohne Handicap zusammen und getreu des bereits genannten Mottos waren die Ergebnisse an diesem Tage auch komplett zweitrangig, auch wenn es natürlich Medaillen und Pokal zu gewinnen gab. Insgesamt gingen in der Bolzerei (ehemalig Werder Sports) in der Bremer Überseestadt 14 Teams mit ca. 110 Spielerinnen und Spielern an den Start.
Der Spaßfaktor stand bei den Spielerinnen und Spielern im Vordergrund. (Foto: privat)
Auf den Plätzen „Plaza Pizarro“, „Plaza de la Micoud“ und auf dem „Schaaf-Stall“ wurden in drei Altersklassen die Sieger ermittelt. In der jüngsten Gruppe holten die Kicker vom SOS Kinderdorff Worpswede den Cup und setzten sich u.a. gegen die starken Drittklässlerinnen und Drittklässler der Grundschule Kirchweyhe und drei verschiedenen Teams des SV Werder Bremens durch. In der mittleren Gruppe konnten die Fußballerinnen und Fußballer der Werder Youngstars aus Bremen Nord gewinnen und sich zum Beispiel gegen die Oberschule Findorff und der SG Findorff durchsetzen. Bei den ältesten Spielerinnen und Spielern setzten sich auch die Werder Youngstars durch.
Die Kicker vom SOS Kinderdorff Worpswede. (Foto: privat)
Neben den verschiedenen Siegermannschaften durfte sich auch der VSK-Osterholz über einen Pokal freuen, weil er seit Jahren durch besonders faire Spielweise bekannt ist. Hierbei ist vor allem der langjährige VSK-Trainer, Jürgen Grimm, hervorzuheben, der seiner Truppe neben dem Fußball auch soziale Werte vermittelt.
Alles ist möglich bei den Inklusionsmeisterschaften. (Foto: privat)
„Die Art und Weise, wie hier heute Fußball gespielt wurde, gehört in die Mitte der Gesellschaft. Ein besonderen Dank gilt allen Helferinnen und Helfern, die es möglich gemacht haben, dieses Turnier auf die Beine zu stellen. Vor allem möchte ich mich an dieser Stelle bei Special Olympics Bremen, in Person von Susanne Jahn sowie Thomas Vorberger und Michael Arends von SV Werder Bremen, für die tolle Unterstützung bedanken“, sagte Christoph Schlobohm, der Inklusionsbeauftragte des BFV nach einem langen Tag voller spannender Turniere.
[csc]
