In der Bremen-Liga stehen die Teams vom Tabellenende am 9. Spieltag vor schweren Aufgaben. Während Aufsteiger Tura Bremen zum SV Werder Bremen II reist, hat der TuS Komet Arsten den FC Oberneuland zu Gast.
Erst eine Partie konnte der TuS Komet Arsten in dieser Saison für sich entscheiden. Noch dazu haben die Obervielander das direkte Duell mit dem TS Woltmershausen am vergangenen Wochenende verloren, obwohl sie 30 Minuten in Überzahl agierten. Höchste Zeit also, langsam mit dem Punkten zu beginnen, wenn es in dieser Saison nicht wieder ein Zittern um den Klassenerhalt geben soll. Ob der FC Oberneuland da der richtige Gegner ist, darf zumindest mal leicht angezweifelt werden. Fest steht: Der FCO trifft in der Liga fast immer. Lediglich bei der klaren Niederlage gegen Werders U 23 konnte kein Oberneulander den Ball im Tor unterbringen. Komet Arsten muss sich also darauf einstellen, mindestens zwei Mal zu treffen.
Rezan Celik hat mit dem TuS Komet Arsten den FC Oberneuland zu Gast. (Foto: Oliver Baumgart)
Eine noch schwerere Aufgabe wartet auf Tura Bremen. Der Aufsteiger gastiert beim SV Werder, der mit acht Siegen aus acht Spielen und lediglich sechs Gegentoren die Tabelle souverän anführt. Ihr Nachholspiel gegen den TS Woltmershausen konnten die Werderaner am Mittwoch demnach ebenfalls positiv gestalten: Werder gewann 3:0. Wenn auch gegen die Grün-Weißen nicht mit unbedingt mit Punkten zu rechnen ist, muss Tura dennoch ebenfalls allmählich anfangen, welche zu sammeln. Genau wie Komet Arsten konnte der Aufsteiger aus Gröpelingen erst einen einzigen Sieg feiern. Zwar beträgt der Abstand zum rettenden Ufer auch für die Turaner lediglich einen Punkt, doch das kann sich mit jedem Spieltag ändern.
Den OSC Bremerhaven indes erwartet ein Wiedersehen mit dem Blumenthaler SV. Gerade erst standen sich beide Teams im LOTTO-Pokal gegenüber. Mit einem 2:1-Erfolg konnten die Olympischen dabei am Dienstag als Sieger vom Platz gehen. Nun also erfolgt das neuerliche Duell, diesmal in Bremerhaven. Für den OSC ist ein erneuter Sieg wichtig, um in der Tabelle den Anschluss an die Spitzenplätze zu halten, doch einfach wird das nicht. Das zeigt nicht nur das knappe Ergebnis aus dem Pokalduell, sondern auch die Tatsache, dass Blumenthal in dieser Saison bisher einen guten Ball spielt. Und nicht zuletzt seit der letzten Saison weiß man, dass die Nord-Bremer vor allem Spezialisten für späte Tore sind. Auf einer knappen Führung darf man sich also keinesfalls ausruhen. Mit einem Sieg kann Blumenthal bis auf einen Punkt an den OSC heranrücken und das ist das auch Ziel der Männer vom Burgwall.
[oba]
