BFV startet Kinderschutzinitiative in Zusammenarbeit mit der Kindernothilfe

08. Januar 2024

Der Bremer Fußball-Verband (BFV) unternimmt einen bedeutenden Schritt in Richtung Kinderschutz und startet hierzu eine wegweisende Zusammenarbeit mit der Kindernothilfe. Gemeinsam gesetztes Ziel ist es, ein umfassendes Kinderschutzkonzept zu entwickeln, das nicht nur die Sicherheit, sondern auch das Wohlbefinden junger Menschen Fußball gewährleistet.

Der BFV sucht fünf Fußballvereine, die sich aktiv an dem Projekt beteiligen und ein eigenes Kinderschutzkonzept erstellen möchten. Durch die Teilnahme an diesem innovativen Programm können die ausgewählten Vereine nicht nur von der Expertise der Kindernothilfe profitieren, sondern auch ihre eigenen maßgeschneiderten Konzepte entwickeln.

(Foto: Pixabay)

Die Kindernothilfe als erfahrener Partner in der Erstellung ganzheitlicher Kinderschutzkonzepte legt besonderen Wert auf die aktive Einbindung von Kindern und Jugendlichen. Ihre umfassende Expertise wird dazu beitragen, dass die entwickelten Konzepte nicht nur effektiv, sondern auch praxisnah und bedarfsorientiert sind.

„Wir sind überzeugt, dass diese Initiative nicht nur die Sicherheit unserer jüngsten Mitglieder gewährleisten wird, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Förderung eines positiven Umfelds im Bremer Fußball leisten wird“, sagt BFV-Vizepräsidentin Ulrike Geithe und ergänzt: „Der Schutz der Kinder steht im Mittelpunkt unseres Engagements, und wir sind stolz darauf, gemeinsam mit der Kindernothilfe einen bedeutenden Schritt in diese Richtung zu unternehmen. Wir ermutigen daher alle interessierten Vereine, sich aktiv zu bewerben und die Chance zu nutzen, gemeinsam mit uns den Kinderschutz im Bremer Fußball weiter zu stärken.“

Für Fragen oder weitere Informationen steht Christoph Schlobohm als Referent für gesellschaftliche Verantwortung gern zur Verfügung.

Die Bewerbung ist bis zum 31.01.2024 unter über das Online-Formular möglich.

Das ist die Kindernothilfe:

Die Kindernothilfe engagiert sich seit 1959 weltweit für die Verwirklichung des Rechts von Kindern und Jugendlichen auf Schutz vor Gewalt. In mehr als 30 Ländern hat sie über 750 Organisationen bei der Umsetzung von Kinderschutzsystemen beraten und begleitet. Diese langjährige Erfahrung und Expertise setzt sie auch bei Sportvereinen in Deutschland ein.

Mit ihrem Angebot möchte die Kindernothilfe dazu beitragen, dass Vereine und Einrichtungen ein geschützter Raum für sportbegeisterte Kinder und Jugendliche bleiben, in dem psychische, körperliche oder sexualisierte Gewalt keine Chance hat. Das Schulungs- und Beratungsangebot der Kindernothilfe wird von Expertinnen und Experten mit großer Erfahrung im Bereich Kinderschutz und Sport geleitet. Im Fokus stehen die besonderen Bedingungen im Sport wie Körperkontakt, Einzeltrainings, Übernachtungsfahrten, Dusch- und Umkleidesituationen, verbale Motivation und Kritik sowie Besonderheiten im Bereich Freizeit, Events und Kommunikation. Die Schulungen thematisieren alle Formen von Gewalt. Sie behandeln nicht nur sexuelle und körperliche Gewalt, sondern auch beispielsweise psychischen Druck und Mobbing.

[csc]

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