Jurij Zigon bleibt weitere drei Jahre Jugendobmann des BFV

19. Februar 2019

Jurij Zigon wird auch in den kommenden drei Jahren den Verbandsjugendausschuss des BFV leiten. Auf dem ordentlichen Verbandsjugendtag schenkten ihm die Delegierten der BFV-Vereine am Freitagabend in den Räumlichkeiten des Landessportbundes Bremen einstimmig ihr weiteres Vertrauen.

36 der 53 stimmberechtigten Clubs fanden den Weg zum Landessportbund, um die Geschicke der Bremer Jugendarbeit mitzubestimmen. BFV-Präsident Björn Fecker wies in seinem Grußwort darauf hin, dass der Verbandsjugendtag eine Besonderheit darstellt, weil die Delegierten der Jugendabteilungen ihren Vertreter im BFV-Vorstand direkt wählen können.

36 von 53 stimmberechtigten Vereinen waren am Verbandsjugendtag anwesend. (Foto: David Dischinger)

36 von 53 stimmberechtigten Vereinen waren am Verbandsjugendtag anwesend. (Foto: David Dischinger)

Besonders war an diesem Abend mit Sicherheit Punkt 3 in der Tagesordnung. Der 17-jährige Führungsspieler im Bremer FV Jan Dahremöller vom JFV Weyhe-Stuhr zeigte die im Führungspieler-Workshop erarbeitete Präsentation über die Sorgen und Nöte und die Wünsche und Anregungen der jungen Generation an die Vereinsvertreter und den Bremer Fußball-Verband auf. Erarbeitet wurden diese Punkte zusammen mit den beiden anderen Führungsspielern im Bremer FV Felix Franzen (SC Borgfeld, 19 Jahre) und Ben Zeigler (FC Union 60, 17 Jahre) sowie Verbandsjugendobmann Jurij Zigon, der ganz begeistert von Präsenter Jan war: „In diesem Alter den Mut aufzubringen, vor einem so großen Plenum seine Vision und Wünsche für den Fußball auszudrücken, hat den allergrößten Respekt verdient.“ Themenpunkte der Ausarbeitung von den Führungsspielern waren unter anderem eine angepasste Freizeitoptimierung zwischen Schule und Verein, Hilfe für junge Schiedsrichter, Einbindung junger Mitglieder in das Ehrenamt oder auch spätere Anstoßzeiten in den älteren Junioren-Altersklassen. In diesem Zusammenhang präsentierte Sönke Löhmann, Beisitzer im Verbandsjugendausschuss, das Projekt „eFootball“. Ausgewählte Vereinsheime sollen in naher Zukunft mit einer Spielekonsole ausgestattet werden, um den Zugang der Vereinsstätten wieder mehr für die Jugend zu öffnen. Wissenschaftlich begleitet wird dieses Vorhaben von der Bremer Sportjugend.
Jan Dahremöller präsentierte mit viel Selbstbewusstsein. (Foto: David Dischinger)

BFV-Führungsspieler Jan Dahremöller präsentierte mit viel Selbstbewusstsein. (Foto: David Dischinger)

Bevor es dann zu Zigons Wiederwahl kam, standen jedoch noch weitere Themen im Vordergrund, denn der Verbandsjugendtag wurde erneut genutzt, verdienten ehrenamtlichen Mitarbeiter aus der Jugendarbeit in den Vereinen des BFV mit einer Ehrung die Anerkennung zukommen zu lassen, die ihnen gebührt. Mit der BFV-Verdienstnadel für mindestens 5-jährige ehrenamtliche Tätigkeit zeichnete BFV-Präsident Björn Fecker dabei Niklas Blome (ATSV Sebaldsbrück), Jürgen Lönnies (Blumenthaler SV), Sebastian Lönnies (FC Roland), Michael Nitschke (SV Werder Bremen), Sebastian Störer (TSV Lesum-Burgdamm) und Stephan Tatje (TuSpo Surheide) aus.

BFV-Präsident Björn Fecker (rechts) übernahm die Ehrungen. Hier bekommt Se

BFV-Präsident Björn Fecker (rechts) übernahm die Ehrungen. Hier bekommt Stephan Tatje die BFV-Verdienstnadel überreicht. (Foto: David Dischinger)

Die Wahl des Vorsitzenden des Verbandsjugendauschusses ging erneut einstimmig bei drei Enthaltungen für Jurij Zigon aus. Die Wahl Zigons muss nun noch auf dem ordentlichen Verbandstag des BFV am 19. Mai bestätigt werden, was jedoch lediglich als Formsache anzusehen ist.

Jurij Zigon bleibt auch für die kommenden drei Jahre Verbdandsjugendobmann beim BFV. (Foto: David Dischinger)

Jurij Zigon bleibt auch für die kommenden drei Jahre Verbdandsjugendobmann beim BFV. (Foto: David Dischinger)

Gesprächsbedarf gab es wie bereits im vergangenen Jahr über die 10-Tage-Schutzfrist. Diese besagt nach Paragraph 13 Absatz 4 der Spielordnung des BFV folgendes: „Nach einem Einsatz in Pflichtspielen anderer als in Satz 1 genannten Mannschaften sind Spieler erst nach einer Schutzfrist von zehn Tagen wieder für Pflichtspiele einer niedrigeren Mannschaft ihres Vereins spielberechtigt.“ Erst im letzten Jahr wurde die Schutzfrist von fünf auf zehn Tage erhöht. Am Freitag wurde erneut herzhaft diskutiert und argumentiert. Die Stimmen in den Vereinen gehen hier teilweise auseinander. BFV-Präsident Björn Fecker möchte nun zusammen mit dem Jugendausschuss bis zum Verbandstag versuchen, eine zufriedenstellende Lösung den Vereinen vorzulegen.

[ddi]

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