51. Tagung der Bremerhavener Vereine in Wremen

30. Januar 2024

Bereits zum 51. Mal trafen sich die Abteilungs- und Jugendleiter der Bremerhavener Fußballvereine zu einer Arbeitstagung in Wremen. Natürlich waren auch in diesem Jahr zahlreiche Gäste und auch Mitarbeitende des Bremer FV im dortigen Marschenhof anwesend.

Andreas Iversen als Sprecher der Bremerhavener Beiratsmitglieder eröffnete diese Traditionsveranstaltung und begrüßte die zahlreichen Gäste des Verbandes und vom Amt für Sport und Freizeit. Stadtrat Ralf Holz und seine Mitarbeiter Stefan Axmann und Jens Ennen waren daher auch wieder gern gesehene Gäste. Dies gilt auch für den frisch gebackenen BFV-Ehrenpräsidenten Björn Fecker. Vom Präsidium des Bremer FV hatten sich neben BFV-Präsident Patrick von Haacke auch Vizepräsidentin Ulrike Geithe und Vizepräsident und Schatzmeister Henry Bischoff auf den Weg nach Wremen gemacht.

BFV-Präsident Patrick von Haacke (stehend) war erstmals nach seiner Wahl in Wremen. (Foto: Ralf Krönke)

Andreas Iversen ließ in seiner Begrüßung den außerordentlichen Verbandstag Revue passieren, der Patrick von Haacke mit großer Mehrheit zum neuen BFV-Präsidenten wählte. Außerdem bedankte er sich noch beim Stadtsportbund für die Unterstützung beim Weser-Elbe-Cup.

BFV-Präsident Patrick von Haacke dankte den Beiratsmitgliedern an der Unterweser für die Durchführung der Tagung und erwähnte das Bremerhaven mit Andreas Iversen einen sehr guten Regionalvertreter hat. Auch ist er froh das der Weser-Elbe-Cup wieder stattfindet. Er hofft, dass dies auch künftig wieder mit dem LOTTO-Masters um den Sparkasse Bremen-Cup der Fall ist.

Besonders stolz berichtete Stadtrat Ralf Holz davon, dass in Bremerhaven jetzt alle Flutlichtanlagen auf die moderne und energiesparende LED-Technik umgerüstet sind. Außerdem stellte er den Vereinen eine Erhöhung des Betrags für die Sportplatzpflege in Aussicht.

Für seine jahrelangen Verdienste um den Fußball in Bremerhaven wurde Jens Ennen vom Amt für Sport und Freizeit mit der silbernen Ehrennadel des Verbandes ausgezeichnet, bevor er in wenigen Monaten in den verdienten Ruhestand gehen wird. Ulrike Geithe, die Vorsitzende des BFV-Ehrenamtsausschusses, bedankte sich in ihrer Laudatio für die sehr gute Zusammenarbeit mit Vereinen und Verband.

Jens Ennen (l.) wurde von Ulrike Geithe die silberne Ehrennadel des BFV überreicht. (Foto: Ralf Krönke)

Vom Amateurfußball-Kongress des DFB, der im September am DFB-Campus in Frankfurt am Main durchgeführt wurde, berichtete Andreas Iversen, der als Teil der BFV-Delegation am Kongress teilgenommen hatte. Er stellte die behandelten Themenfelder und die erarbeiteten Handlungsempfehlungen des Kongresses vor.

Weiterer Gast der Tagung war Christoph Schlobohm von der BFV-Geschäftsstelle, der dort als Referent für gesellschaftliche Verantwortung tätig ist. Er hielt einen Vortrag über Gewalt und Diskriminierung auf den Fußballplatz. Den Vereinen bot er an, sie beratend zu unterstützen, sollte es zu Vorfällen kommen oder Präventionsmaßnahmen in den Clubs geplant werden.

Nantke Penner machte als Vorsitzende des Frauen- und Mädchenausschusses Werbung für den Frauen- und Mädchenfußball. Im Gegensatz zum Bundestrend sind die Zahlen im BFV zwar nicht rückläufig, sie steigen aber auch nicht und das soll das Ziel sein um einen Spielbetrieb anbieten zu können, der jeder Altersklasse und jedem Leistungsniveau gerecht werden kann.

Zum 51. Mal jährte sich die Tagung. (Foto: Ralf Krönke)

Am Samstag stand schließlich noch der Spielbetrieb im BFV auf der Agenda. Hierzu war Sebastian Störer, der den Spielbetrieb im Hauptamt betreut, angereist. Gerade im Alt-Seniorenbereich gibt es an der Unterweser immer weniger Mannschaften. So gibt es inzwischen nur noch die Ü 40-Altersklasse. Im Herrenbereich sieht es auch nicht viel besser aus, treten in einer Kreisliga doch gerade mal zwölf Mannschaften an. In zwei Arbeitsgruppen versuchten sich die Tagungsteilnehmer an einer Lösung dieses Problems. Während im Herrenbereich die Einführung des Norweger Modells, das Spielen in einer Sommer- und Winterrunde sowie Hobby-Festivals diskutiert wurden, ging es im Ü-Bereich um den Walking Football, die Einführung einer Freizeitliga und die Flexibilisierung der Durchführungsbestimmungen, insbesondere hinsichtlich des Nichtantritts von Mannschaften.

Zum Abschluss der Tagung blickte Wolfgang Drygalla auf einen erfolgreichen Weser-Elbe-Cup zurück, zu dem bei deinem Re-Start rund 1.000 Kinder in der Walter-Kolb-Halle begrüßt werden konnten.

[rkr/oba]

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