Mit der TSV Farge-Rekum besuchte BFV-Präsident Björn Fecker kürzlich einen der nördlichsten Vereine Bremens. Er traf sich mit dem Vorstand der Fußballabteilung zum Vereinsdialog.
Die infrastrukturelle Situation des Vereins auf der Sportanlage war das bestimmende Thema des Dialogs. Die Kapazitäten sind in allen Belangen erreicht und hindern den Verein daran, weitere Mannschaften zum Spielbetrieb zu melden. Der Wunsch nach einem Kunstrasenplatz ist dementsprechend sehr groß und nachvollziehbar. Die entsprechenden Abläufe für einen Antrag wurden lange thematisiert. In diesem Zusammenhang wurde auch über die Nachwuchsgewinnung und das Abwerben unter den Vereinen gesprochen. Abschließend gab es noch eine Führung durch den viel zu kleinen Kabinentrakt und über den Rest der Sportanlage.
„Uns hat die Atmosphäre des Gesprächs sehr gefallen, es war ein lockeres Gespräch, das viele Informationen für uns zu bieten hatte. Gleichzeitig war es schön, unsere Sorgen und Nöte weitergeben zu können. Wir haben dazu Ansätze an die Hand bekommen, wie Projekte verwirklicht werden können, oder wie man sie zumindest auf den Weg bringt“, sagte Marc Flieshardt, der Fußball-Abteilungsleiter der TSV nach dem Dialog.
„Dass hoch im Norden unserer Hansestadt guter Fußball gespielt wird, davon habe ich mich bereits in dieser Saison in der Bezirksliga selbst überzeugt. Die Rahmenbedingungen, unter denen die TSV seine ehrenamtliche Arbeit leistet, müssen aber mit der Stadt Bremen besprochen werden“, sagte BFV-Präsident Fecker.
Der Vereinsdialog ist Teil der Zukunftsstrategie Amateurfußball. Welche Probleme hat der Club? Was läuft gut? Was läuft schlecht? Wie steht es um die Finanzen? Was macht das Ehrenamt? Und vor allem: Wie kann der Verband helfen? Dies alles sind beispielhafte Fragen des Vereinsdialoges, der wie jedes gute Fußballspiel für rund 90 Minuten angesetzt ist. Weg mit den Formalien, her mit dem persönlichen Gespräch. Das ist das Motto des Abends. Im Rahmen des Vereinsdialog wird jeder der rund 80 Vereine des BFV durch den BFV-Präsidenten besucht.
[ggr/oba]