Vereinsdialog bei Galatasaray Bremerhaven

05. März 2019

Mit Galatasaray Bremerhaven besuchte BFV-Präsident Björn Fecker einen der jüngsten Vereine des Verbandes zum Vereinsdialog.

Der Galatasaray-Vorsitzende Mehmet Dogan und der Schiedsrichterobmann Sebahattin Aksoy empfingen die Vertreter des BFV in entspannter Atmosphäre und es kam zu einem interessanten Austausch über den Verein, organisatorische Dinge und den Bremerhavener Fußball im allgemeinen. Im Hinblick auf die Infrastruktur wurde vor allem über eine Flutlichtanlage auf der Jahnwiese gesprochen und die Probleme des Vereins, einen Anbieter zu finden, der dieses Projekt zu realisierbaren Preisen anbieten kann. Auch die Anfänge und Probleme im ersten Jahr von Galatasaray wurde gesprochen.

Galatasaray-Schiriobmann Sebahattin Aksoy, Vereinsvositzender Mehmet Dogan, BFV-Präsident Björn Fecker und Gero Groenhoff, der stellvertretende Geschäftsführer des BFV, blicken auf einen konstruktiven Vereinsdialog zurück. (Foto: Timur Dogan)

Galatasaray-Schiriobmann Sebahattin Aksoy, Vereinsvositzender Mehmet Dogan, BFV-Präsident Björn Fecker und Gero Groenhoff, der stellvertretende Geschäftsführer des BFV, blicken auf einen konstruktiven Vereinsdialog zurück. (Foto: Timur Dogan)

Ein weiteres wichtiges Thema, war die Integrationsarbeit. Als Verein mit dem Namen Galatasary hat man immer wieder mit Vorurteilen zu kämpfen und man würde gerne viel mehr Arbeit in der Integration leisten, wusste Dogan zu berichten. Allerdings fänden kaum deutsche Spieler zum Verein, sondern vorwiegend Spieler mit Migrationshintergrund, so der Vereinsvorsitzende weiter. Das sei zwar absolut nichts negatives, aber eine Mischung wäre für eine gelungene Integrationsarbeit wünschenswert.

„Das Zusammentreffen unterstreicht die gute Zusammenarbeit, die wir nach unseren bekannten Anfangsschwierigkeiten inzwischen pflegen. Wir konnten unsere Sorgen und Nöte einmal in einem ausführlichen Gespräch mit dem Verband erörtern und hoffen weiterhin auf einen intensiven Austausch“, sagte Dogan nach dem Dialog.

„Gut, dass eins unserer jüngsten Mitglieder bereits jetzt auf einem konstanten Niveau arbeiten kann und sich auch von Rückschlägen nicht entmutigen lässt. Besonders freut uns, dass sich der Verein auch im Frauenbereich engagiert. Damit Galatasaray auch gute Entwicklungsmöglichkeiten hat, braucht es aber noch Verbesserungen in der Sportinfrastruktur“, blickt auch Björn Fecker auf einen gelungenen Abend zurück.

Der Vereinsdialog ist Teil der Zukunftsstrategie Amateurfußball. Welche Probleme hat der Club? Was läuft gut? Was läuft schlecht? Wie steht es um die Finanzen? Was macht das Ehrenamt? Und vor allem: Wie kann der Verband helfen? Dies alles sind beispielhafte Fragen des Vereinsdialoges, der wie jedes gute Fußballspiel für rund 90 Minuten angesetzt ist. Weg mit den Formalien, her mit dem persönlichen Gespräch. Das ist das Motto des Abends. Im Rahmen des Vereinsdialog wird jeder der 80 Vereine des BFV durch den BFV-Präsidenten besucht.

[mdo/oba]

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