U 18-Junioren holen Silber in Duisburg

16. Oktober 2018

Die U 18-Junioren des DFB beenden das Sichtungsturnier des DFB auf dem zweiten Platz. Damit kehrt zum zweiten Mal innerhalb von zwei Wochen eine BFV-Auswahl mit einer Medaille aus Duisburg zurück, nachdem zuvor die U 18-Juniorinnen einen dritten Platz feiern durften. Die Auswahl von Verbandssportlehrer Wilfried Zander und Dennis Ley feierte an der Wedau drei Siege und musste sich nur ein einziges Mal geschlagen geben.

Dem Mittelrhein musste sich die Bremer Auswahl am ersten Spieltag mit 1:3 geschlagen geben. Zwar konnte Bremen den Führungstreffer durch Sebastian Müller (22.) noch im zweiten Drittel durch Marius Bruns nach guter Vorarbeit von Jorik Wulff ausgleichen (36.), doch im dritten Drittel musste die BFV-Auswahl, die keineswegs das schlechtere Team war, ausgerechnet in einer eigenen Drangphase das 1:2 durch Abdul Fesenmeyer (45.) und gerade einmal sechs Minuten später das 1:3, ebenfalls erzielt durch Fesenmeyer, hinnehmen (51.). Es sollte jedoch die einzige Niederlage des Turniers bleiben.

Silber an der Wedau: Die U 18-Junioren des BFV. (Foto: Rüdiger Zinsel)

Silber an der Wedau: Die U 18-Junioren des BFV. (Foto: Rüdiger Zinsel)

Schon am nächsten Tag lief es deutliche besser für die Bremer, bei denen im Spiel gegen Schleswig-Holstein die größte Gefahr diejenige war, den Gegner zu unterschätzen, nachdem man den SHFV beim norddeutschen Vergleich mit 1:0 bezwingen konnte. Der BFV ging auch diesmal in Führung. In der 14. Minute war es Eren Dinkci nach einem Wulff-Freistoß, der das 1:0 markierte. In der Folgezeit verpassten die Zander-Schützlinge mehrere gute Gelegenheiten, die Führung auszubauen und so fing mit zunehmender Spielzeit doch ein wenig das Zittern an. Nach einem hervorragend vorgetragenen Konter schloss Wulff jedoch nach Vorarbeit von Niklas Nannt zum entscheidenden 2:0 für den BFV ab.

Gegen das Saarland konnte der deutlichste Sieg des Turniers gefeiert werden. Bremen war nach einer holprigen Anfangsphase klar das dominante Team auf dem Feld und ging folgerichtig in der 13. Minute früh in Führung. Nannt war der Torschütze. Nach einem torlosen zweiten Drittel, machten die Bremer dann im letzten Durchgang den berühmten Sack zu. Zunächst sorgte Eren Dinkci in der 53. Minute mit seinem Treffer zum 2:0 für die Vorentscheidung und eine Minute vor dem Abpfiff stellte Wulff mit seinem bis dahin zweiten Turniertreffer den 3:0-Endstand aus Sicht des BFV her (59.). Mit diesem Ergebnis war das Saarland noch gut bedient. Ganze neun hochkarätige Chancen brachte die Videoanalyse anschließend für den BFV hervor.

Verbandssportlehrer Wilfried Zander (l.) war hochzufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge. (Foto: Rüdiger Zinsel)

Verbandssportlehrer Wilfried Zander (l.) war hochzufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge. (Foto: Rüdiger Zinsel)

Am letzten Spiel ging es also, wie zuvor auch bei den U 18-Juniorinnen, um einen Medaillenplatz. Und mit Bayern hatte die BFV-Elf dabei nicht den leichtesten Gegner vor der Brust. Nachdem im ersten Drittel noch keine Tore fielen, konnte Bremen in zweiten Abschnitt durch einen Treffer von Daniel Hefele nach 27 Minuten dann endlich in Führung gehen, bevor Wulff mit seinem dritten Treffer im Turnier noch vor Ablauf des zweiten Drittels auf 2:0 für Bremen erhöhte (38.). Fünf Minuten nach dem Anpfiff des letzten Turnierdrittels schraubte Moritz Dittmann die Führung für Bremen gar auf 3:0 in die Höhe (45.). Bayern konnte in der 49. Minute nur mit viel Mithilfe der Bremer Hintermannschaft durch Lukas Schröder lediglich noch Ergebniskosmetik betreiben, musste sich am Ende aber mit 1:3 geschlagen geben.

„Wir haben vor allem als Mannschaft gut funktioniert und sind im Laufe des Turnier zu einem echten Team geworden, dass sich von Spiel zu Spiel steigern konnte und am Ende verdient auf dem zweiten Platz gelandet ist. Insbesondere die Spieler aus den kleineren Vereinen haben sich dabei nahtlos in das hohe Niveau eingereiht“, freute sich Wilfried Zander nach dem Turnier, das Niedersachsen gewinnen konnte. Der dritte Platz ging an Baden.

[oba]

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