Schiedsrichterschein am Kippenberg-Gymnasium

17. August 2022

Eine Projektwoche nutzte Lehrer und Schiedsrichter Daniel Riehl am Kippenberg-Gymnasium in Bremen zu Gunsten des Fußballs. Er führte mit den Schülerinnen und Schülern (zwischen 7. Klasse und Oberstufe) eine Schiedsrichterausbildung durch. Ein Erfahrungsbericht von den Schülern Johann und Julian.

In der Projektwoche des Kippenberg-Gymnasiums vom 7. Juni bis zum 12. Juni haben wir als Schiedsrichter-Anwärter die Ausbildung zum Fußball-Schiedsrichter gemacht. Geleitet wurde das Projekt von Daniel Riehl, welcher Schiedsrichterassistent in der 2. Bundesliga ist und bei uns an der Schule Sport und Englisch unterrichtet. Wir haben an den vier Tagen mittels DFB-Präsentationsfolien und kleinen Workshops die Regeln im Fußball erlernt. Am Kurs haben insgesamt 27 Schülerinnen und Schüler unserer Schule teilgenommen.

Davon träumt man als Anwärter: Irgendwann in der Bundesliga zu pfeifen wie der Bremer Sven Jablonski. (Foto: Michael Titgemeyer/Getty Images)

Davon träumt man als Anwärter: Irgendwann in der Bundesliga zu pfeifen wie der Bremer Sven Jablonski. (Foto: Michael Titgemeyer/Getty Images)

Am Ende der vier Tage mussten wir dann einen Abschlusstest schreiben, um den Schiedsrichter-Schein zu bekommen. Dieser Test war, wenn man während der Präsentation aufgepasst hatte, auch gut zu schaffen. Fast alle haben bestanden. Bei der Durchführung der Prüfung halfen neben Herrn Riehl auch noch Michael Schwiering, bei dem schon Herr Riehl damals seinen Schiedsrichter-Schein gemacht hatte und Lennart Wolff, der Schiedsrichteransetzer in den Juniorenklassen ist und wiederum seinen Schein selbst am Kippenberg-Gymnasium bei Herrn Riehl gemacht hatte. Lennart Wolff pfeift ab dieser Saison sogar in der Herren Regionalliga Nord. Der Test wurde direkt im Anschluss ausgewertet. Lennart Wolff hat uns währenddessen noch etwas über den weiteren Verlauf nach der Ausbildung und unseren Einsatz im Jugendfußball erzählt. Dazu gehört zum Beispiel, dass wir gegen Anfang August noch einen Lehrgang darüber, wie man den Spielbericht online ausfüllt, belegen müssen. Nachdem wir unsere Testergebnisse mitgeteilt bekommen hatten, mussten wir noch einen Lauftest um den Sportrasen unserer Schule absolvieren, um endgültig zu bestehen.

Wir fanden den Kurs sehr spannend und wir haben, auch wenn wir schon sehr lange Fußball spielen, noch etwas dazu gelernt. Außerdem hat es viele Vorteile, wenn man Schiedsrichter ist. Zum Beispiel kann man kostenlos ins Weserstadion und als Hobby macht der Job als Schiedsrichter bestimmt viel Spaß, zumal man ja auch noch für jedes Spiel eine kleine Gage bekommt. Wir freuen uns auf die nächsten Jahre als Schiedsrichter und würden den Lehrgang auch jedem weiterempfehlen.

[ksi]

 

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