LOTTO-Pokal: Habenhausen ist raus

12. August 2019

Der Habenhauser FV ist das prominenteste Opfer der ersten Runde im LOTTO-Pokal der Männer. Der Bremen-Ligist schied beim FC Roland aus der Bezirksliga im Elfmeterschießen aus. Sieben Partien endeten zweistellig, fünf Teams verloren gegen unterklassige Mannschaften.

Nach 90 Minuten waren auf dem Kunstrasen der BSA Süd keine Tore gefallen und so musste das Elfmeterschießen darüber befinden, ob der heimische FC Roland oder der Habenhauser FV in die nächste Runde einzieht. Vom Punkt zeigten sich die Hausherren schließlich treffsicherer und gewannen mit 4:1.

Jubel beim SVGO Bremen. Der Kreisligist schaltete Landesligist Lemwerder aus. (Foto: Jennifer Holzkamm)

Jubel beim SVGO Bremen. Der Kreisligist schaltete Landesligist Lemwerder aus. (Foto: Jennifer Holzkamm)

Aus der Landesliga erwischte es gleich vier Teams, die gegen unterklassige Teams den Kürzeren zogen. Während OT Bremen nach einem 5:6 beim TSV Farge Rekum und Tura Bremen im Elfmeterschießen beim TuSpo Surheide jeweils gegen einen Bezirksligisten ausschieden, musste sich die SG Findorff mit 2:3 beim Neurönnebecker TV aus der Kreisliga A aus dem Pokal verabschieden. Auch der SV Lemwerder unterlag einem Kreisliga A-Ligisten. Beim SVGO Bremen kamen die Grün-Weißen allerdings gleich mit 1:5 unter die Räder.

Geestemündes Florian Beck (m.) im Duell mit Lorenz Berntsen (l.) und Matarr Camara. (Foto: Oliver Baumgart)

Geestemündes Florian Beck (m.) im Duell mit Lorenz Berntsen (l.) und Matarr Camara. (Foto: Oliver Baumgart)

Souverän löste der Bremer SV seine Aufgabe beim Gehörlosen SV, dem klassentiefsten Team der ersten Runde. Die Mannschaft aus der 2. Kreisklasse hatte beim 0:20 erwartungsgemäß keine Chance gegen den amtierenden Bremer Meister. Auch der TuS Schwachhausen knackte die 20er-Marke, musste allerdings beim 22:1-Erfolg über die SG Arbergen-Mahndorf ein Gegentor hinnehmen. Knapp verpasste der ESC Geestemünde einen zweistelligen Sieg, kassierte aber beim 9:5 gegen den ATS Buntentor wieder einmal satte fünf Gegentreffer.

Brinkums Saimir Dikollari (l.) im Duell mit Martin Wodarz. (Foto: Oliver Baumgart)

Brinkums Saimir Dikollari (l.) im Duell mit Martin Wodarz. (Foto: Oliver Baumgart)

Schwer taten sich indes der SC Borgfeld, der 2:1 beim SV Eintracht Aumund siegte, und der Brinkumer SV, der zwar 4:0 beim CF Victoria 05 gewann, aber lange 72 Minuten auf den erlösenden ersten Treffer warten musste. Der Blumenthaler SV hat sich hingegen beim 11:0 gegen den TSV Imsum den Ligafrust von der Seele geschossen und es damit ebenso zweistellig gemacht, wie die Leher TS gegen den FC Riensberg (12:0) und die DJK Germania Blumenthal beim BSC Grünhöfe (17:0). Auch der SV Türkspor (15:1 beim FC Sparta Bremerhaven) und der BSC Hastedt (14:1 bei Galatasaray Bremerhaven) schossen mehr als zehn Tore.

Gökhan Yücel von der Leher TS traf drei Mal gegen den FC Riensberg. (Foto: Oliver Baumgart)

Gökhan Yücel von der Leher TS traf drei Mal gegen den FC Riensberg. (Foto: Oliver Baumgart)

Nicht so erfolgreich verlief das erste Pflichtspiel in der Geschichte des SV MFANDENA. Das Team von Trainer Jules Bingana unterlag dem VfL 07 mit 1:4. In die Geschichtsbücher trug sich dabei allerdings Jean Philippe Zock Zang als Torschütze des ersten Pflichtspieltores des Clubs ein. Einen zweiten Treffer des SV verhinderte VfL-Keeper Lucas Horsch, der einen Elfmeter parierte.

Im LOTTO-Pokal geht es am 20. und 21. August mit der zweiten Runde weiter. Dann steigt auch Titelverteidiger FC Oberneuland in den Wettbewerb ein. In der ersten Runde hatte der FCO zwar ein Freilos, konnte allerdings nicht die Füße hochlegen. Im DFB-Pokal unterlag der Bremer Vizemeister dem SV Darmstadt 98 mit 1:6.

[oba]

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