LOTTO-Pokal der Männer geht in die zweite Runde

17. Juni 2021

Der Ball rollt wieder. Am morgigen Freitag geht es im LOTTO-Pokal nach einer langen Zwangspause endlich in die zweite Runde. Dabei dürfte die Frage interessant sein, wie fit die Vereine aus der Coronapause kommen und welche Rolle die angekündigten Temperaturen spielen werden.

Es ist nämlich strammes Programm, das auf die Vereine wartet. Denn für die beiden Finalisten gilt es, bis zum Endspiel am 30. Juni in der Marko Mock Arena immerhin fünf Partien zu absolvieren. Los geht es an diesem Freitag aber zunächst mit dem Sechzehntelfinale. Im Vorfeld hatten die Vereine die Möglichkeit kostenfrei auf die Austragung der Spiele zu verzichten. Hiervon haben mit dem Habenhauser FV, dem SV Lemwerder, dem SV Türkspor und dem TSV Melchiorshausen vier Vereine Gebrauch gemacht. Der FC Oberneuland, der ESC Geestemünde, der SC Vahr Blockdiek und VfL 07 Bremen ziehen damit kampflos ins Achtelfinale ein.

Lange ist es her: Der Bremer SV setzte sich in der ersten Runde beim FC Riensberg (schwarzes Trikot) durch. (Foto: Sven Peter - SPFoto.de)

Lange ist es her: Der Bremer SV setzte sich in der ersten Runde beim FC Riensberg (schwarzes Trikot) durch. (Foto: Sven Peter – SPFoto.de)

Auf dem grünen Rasen dürfte vor allem interessant werden, wie gut die einzelnen Teams aus der langen Pause zurückkommen. Das Spitzenspiel des Re-Starts findet in Bremerhaven statt. Dort empfängt der heimische SFL Bremerhaven den Brinkumer SV und damit einen der Top-Favoriten auf das Finale. Auch das Bremen-Liga interne Duell zwischen der SG Aumund-Vegesack und dem TuS Komet Arsten dürfte sportlich interessant werden. Der OSC Bremerhaven, der durch den Saisonabbruch in der Bremen-Liga auch in der nächsten Saison in Bremens höchster Spielklasse antreten darf, empfängt den TuS Schwachhausen zu einem weiteren Duell innerhalb der Liga.

Vorjahresfinalist Blumenthaler SV muss bei OT Bremen antreten. Beim Landesligisten ist ein Sieg dabei Pflicht, will man erneut das große Endspiel erreichen. Der Bremer SV, der bei der Frage nach dem Pokalsieger auch ein Wörtchen mitreden möchte, muss sich zeitgleich beim ATSV Sebaldsbrück durchsetzen, um diesem Anspruch gerecht zu werden. Ein bisschen Derbycharakter dürfte aufkommen, wenn Tura Bremen die SG Findorff zu Gast hat, schließlich trennen die Vereine keine drei Kilometer. Diese Partie wird am Freitag als einzige um 18:30 Uhr angepfiffen, alle weiteren Spiele beginnen um 19:30 Uhr.

Nach der gültigen Verfügungslage, sind bis zu 250 Zuschauer:innen bei den Spielen in Bremen und Bremerhaven möglich. Ob und wie viele Besucher:innen vor Ort tatsächlich zugelassen werden, entscheiden die jeweiligen Heimvereine. Sie legen auch die Hygieneregeln vor Ort fest.

[oba]

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