#FUSOJAfriday: Ab nach Lastrup

18. Oktober 2019

Unsere FSJ-ler Shannon Görke und Paul Seidel waren diese Woche auf einem Einführungsseminar in Lastrup. Shannon erzählt uns am #FUSOJAfriday, was sie in dieser Zeit erlebt und erledigt hat.

Am Montagmorgen traf ich die anderen FSJ-ler, die über die Bremer Sportjugend in ganz Bremen vermittelt sind. Wir fuhren gemeinsam zu einem Einführungsseminar nach Lastrup. Dort begann das Seminar mit Vorstellungsspielen, damit die Gruppe sich besser kennenlernt. Daraufhin gingen wir in die Turnhalle und spielten Vertrauensspiele. Eins davon war das „Blinde herumführen“ (siehe Bild). Bei der Aufgabe hatte jeder einen Partner mit Augenbinde, den er nur mit mündlichen Anweisungen durch die Halle steuerte. Durch Hindernisse wie Kästen und Turnbänke wurde dies erschwert. Am Nachmittag haben wir uns mit dem Thema „Konfliktlösung“ beschäftigt, in dem wir Rollenspiele spielten und jeweils die Szenarien gemeinsam besprochen haben.

Ein Gruppenbild muss natürlich auch sein. Das sind die FSJ-ler, die über die Bremer Sportjugend in ganz Bremen vermittelt sind. (Foto: privat)

Ein Gruppenbild muss natürlich auch sein. Das sind die FSJ-ler, die über die Bremer Sportjugend in ganz Bremen vermittelt sind. (Foto: privat)

Dienstag begann der Tag mit Präsentationstechniken und Tipps für ein sicheres Auftreten. Da wir sehr gutes Wetter hatten, gingen wir raus auf den Kunstrasenplatz, teilten unsere Gruppe in zwei Mannschaften und spielten Ultimate Frisbee. Als wir fertig mit der Sportpraxis waren, wurden wir in der Theorie in vier Gruppen aufgeteilt. Wir bekamen die Aufgabe, uns zu verschiedenen Begriffen, wie z.B. „Wettkampf-Veranstaltung“, ein Projekt auszudenken. Die Endergebnisse stellten wir den anderen Gruppen und den Betreuern vor.

Blindenfußball ist schwieriger als es aussieht. (Foto: Shannon Görke)

Blindenfußball ist schwieriger als es aussieht. (Foto: Shannon Görke)

Am nächsten Morgen beschäftigten wir uns ebenso mit Projektmanagement. Wir sammelten Ideen und bekamen Tipps, worauf man bei der Planung eines Projektes achten sollte. Bei der Sportpraxis spielten wir draußen Football. Doch anstatt sich zu Tackeln, hatten wir jeweils ein kleines Stück vom Leibchen in die Hose gesteckt, welches hinten raushing. Somit musste man versuchen die Leibchen vom Gegner rauszuziehen. Bei der zweiten Theorieeinheit wurde uns einiges über Rechtslagen und das Jugendschutzgesetz erklärt. Dort wurden uns kurze, aber schwierige Szenarien vorgelesen, bei denen wir bestimmen mussten, wie man richtig agiert. Am Abend spielten wir mit den Betreuern zusammen das Spiel „Werwolf“.

Mehr vom Blindenfußball. (Foto: Shannon Görke)

Mehr vom Blindenfußball. (Foto: Shannon Görke)

Am letzten Seminartag, also am Donnerstag, erzählten die Betreuer etwas zu ihren Studiengängen. Da beide etwas mit Sport studiert haben, konnten sie uns viele Tipps geben. Daraufhin haben wir unsere Zukunftsvorstellungen und unseren beruflichen Werdegang, den wir einschlagen wollen, besprochen. Außerdem haben wir einen Brief an uns selbst geschrieben, den wir zum Ende des FSJ bekommen werden. Dort schrieb ich auf, was ich innerhalb dieses Jahres erreichen möchte. Ob im FSJ oder im privaten Leben. Zu guter Letzt spielten wir in der Turnhalle Blindenfußball. Dies machte uns besonders viel Spaß, da die Feldspieler eine Augenbinde trugen. Man musste sich auf sein Gehör konzentrieren, da sich im Ball eingebaute Rasseln befinden. Nur der Torwart trug keine Augenbinde und konnte somit Anweisungen geben, was aber schwerer ist als man vielleicht denkt. Am Nachmittag fuhren wir wieder zurück nach Bremen.

Heute, am Freitag, startet der Tag in der Geschäftsstelle. Ich bearbeite die Trikotwerbungen, welche sich nach dem Seminar angesammelt haben und ich mache noch weitere Tätigkeiten für den Verband.

[sgö]

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