„Vielfalt in Gremien – Frauen im Fußball“ erfolgreich gestartet

12. Februar 2019

Am Wochenende startete der Bremer Fußball-Verband (BFV) erstmals das Leadership-Programm „Vielfalt in Gremien – Frauen im Fußball“. Zwölf ehrenamtlich tätige Frauen aus Bremen und Bremerhaven werden damit für die Übernahme zukünftiger Führungsaufgaben in den Gremien von Vereinen und/oder dem Verband vorbereitet, motiviert und qualifiziert. 

Bei der Eröffnungsveranstaltung am vergangenen Freitag war bereits zu erkennen, welchen Stellenwert das Leadership-Programm nicht nur beim Bremer Fußball-Verband, sondern auch beim Deutschen Fußball-Bund und in der Bremer Politik hat. Neben den Programm-Initiatoren, BFV-Präsident Björn Fecker, der Lehr- und Bildungsreferentin des BFV Sandra Frerichs und Petra Löffler vom SC Borgfeld, die als Vereinsvertreterin im Beirat des BFV tätig ist und bereits am Leadership-Programm des DFB für Frauen teilgenommen hat, begrüßte sowohl die Vizepräsidentin für Frauen- und Mädchenfußball im DFB, Hannelore Ratzeburg, als auch die Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport, Anja Stahmann, die Teilnehmerinnen.

oben v.l.: BFV-Präsident Björn Fecker, Programm-Teilnehmerin Julia Drücker, Jennifer Rehnert, Marie Katharina Meyer, Merle Schulte, DOSB-Referentin Meike Schröer, Teilnehmerin Angela Lange-Bullmahn, Regina Seefeld, DFB-Vizepräsidentin für Frauen- und Mädchenfussball Hannelore Ratzeburg, BFV-Lehr- und Bildungsreferentin Sandra Frerichs und BFV-Beiratsmitglied Petra Löffler. unten v.l.: Programm-Teilnehmerin Petra Gerbode, Ilka Böttcher, Saskia Marie Hansen-Beck, Ulrike Geithe und Jenny Krüger. (Foto: David Dischinger)

oben v.l.: BFV-Präsident Björn Fecker, Programm-Teilnehmerin Julia Drücker, Jennifer Rehnert, Marie Katharina Meyer, Merle Schulte, DOSB-Referentin Meike Schröer, Teilnehmerin Angela Lange-Bullmahn, Regina Seefeld, DFB-Vizepräsidentin für Frauen- und Mädchenfussball Hannelore Ratzeburg, BFV-Lehr- und Bildungsreferentin Sandra Frerichs und BFV-Beiratsmitglied Petra Löffler.
unten v.l.: Programm-Teilnehmerin Petra Gerbode, Ilka Böttcher, Saskia Marie Hansen-Beck, Ulrike Geithe und Jenny Krüger. (Foto: David Dischinger)

Das einjährige Programm besteht aus den drei verpflichtenden Trainingsmodulen „Führung und Selbstmanagement“, „Kommunikation“ und „Veränderungsmanagement“. Das begleitende Trainingsprogramm zielt darauf ab, die Teilnehmerinnen auf die Anforderungen an künftige Führungsaufgaben im Verein und/oder Verband vorzubereiten. Geleitet wurde das erste Modul des Leadership-Programms von Meike Schröer, Referentin der Führungsakademie des Deutschen Olympischen Sportbundes. Neben den Schwerpunktthematiken ging es bei dem ersten Treffen aber vor allem auch um den Erfahrungsaustausch.

Programm-Teilnehmerin Merle Schulte ist ehrenamtlich beim SV Werder Bremen tätig. Als Stadionsprecherin der Werder Frauen möchte sie Frauen im Fußball weiterbringen und fordert sie sogar auf: „Bremen ist nicht nur Werder. Bremen ist auch ganz viel mehr. Liebe Frauen, liebe Mädchen unterstützt euren lokalen Verein im Ehrenamt. Es gibt viele Plätze, die noch zu belegen sind.“

DOSB-Referentin Meike Schröer führt die Teilnehmerinnen durch das erste Programm-Modul. (Foto: David Dischinger)

DOSB-Referentin Meike Schröer begrüßt alle Anwesenden zu der Eröffnungsveranstaltung. (Foto: David Dischinger)

„Wir wollen die Vielfalt, die wir auf unseren Fußballplätzen haben, auch in den Gremien des Fußballs abbilden. Mit dem Leadership-Programm möchten wir Frauen unterstützen, dass sie sich zukünftig im Fußball engagieren und das nicht nur auf dem Platz, sondern auch in den Vereinen und im Verband“, freute sich BFV-Präsident Björn Fecker über den Start des BFV-Leadership-Programms.

Die Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport Anja Stahmann geht sogar noch einen Schritt weiter: „Ich bin davon überzeugt, dass den Frauen im Sport die Zukunft gehört und deswegen sind solche Programme wichtig.“

Für die DFB-Vizepräsidentin für Frauen- und Mädchenfußball Hannelore Ratzeburg macht es eine gescheite Mischung: „Die Nachfrage bei Frauen ist groß, sich im Fußball weiterzubilden und zu entwickeln. Frauen möchten im Fußball Aufgaben übernehmen. Ich glaube einfach, dass es eine gute Mischung ist, wenn Männer, Frauen, Jüngere oder Ältere gemeinsam Themen des Fußballs, egal in welche Richtung, bearbeiten und sich weiterentwickeln.“

[ddi]

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