Aktuelle Informationen zur Fortführung des Spielbetriebs

25. März 2021

Der Bremer Fußball-Verband (BFV) hat sich nach den Beschlüssen der Konferenz der Ministerpräsident:innen und der Bundeskanzlerin vom 22. März mit deren Auswirkungen auf den Spielbetrieb befasst.

Im Bereich der Herren und Alt-Senioren ist ein Re-Start des Meisterschaftsspielbetriebes aufgrund der hohen Anzahl noch auszutragender Spiele sehr unwahrscheinlich. Der Verbandsspielausschuss des BFV wird daher einen Saisonabbruch vorbereiten und eine finale Entscheidung hierzu in der Woche vom 12. bis zum 18. April (KW 15) anhand der Situation zu diesem Zeitpunkt treffen. Im Falle eines Abbruchs würde die Saison komplett annulliert werden. Die Staffeleinteilung der Saison 2020/2021 bildet dann die Grundlage für die Staffeln in der Saison 2021/2022.

Bereits seit Oktober ruht der Spielbetrieb im BFV. (Foto: Pixabay)

Bereits seit Oktober ruht der Spielbetrieb im BFV. (Foto: Pixabay)

Der Bremer Aufstiegskandidat zur Regionalliga Nord wird im Falle einer Annullierung der Saison – vorbehaltlich einer Zulassung des Norddeutschen Fußball-Verbandes im Zuge des Lizensierungsverfahrens – gemäß der Bremen-Liga Tabelle der Hinrunde zum Zeitpunkt des Abbruches nach der Quotientenregel ermittelt.

Im LOTTO-Pokal der Herren und Frauen wird eine Fortführung des Spielbetriebs – notfalls und wenn möglich auch über die laufende Saison hinaus – angestrebt. Die hierzu notwendigen Anpassungen an der BFV-Spielordnung wurden dem BFV-Beirat am heutigen Tage im Umlaufverfahren zum Beschluss vorgelegt, sodass hier ebenfalls in der KW 15 Klarheit besteht.

Bei den Meisterschaftsspielen der Frauen, Juniorinnen, Junioren und Kindern sind spätere Zeitpunkte eines Re-Starts möglich, da hier die Spielklassen kleiner sind. Bei den Junioren und Kindern könnte beispielsweise ein Re-Start für Juni auch noch erfolgen, wenn spätestens unmittelbar nach Pfingsten wieder in Mannschaftsstärke trainiert werden könnte.

Können bei den Frauen und Juniorinnen mindestens 50 % der Spiele ausgetragen werden, die Saison aber nicht komplett gespielt werden können, wird eine Wertung nach der Quotientenregel vorgenommen. Sollten weniger als 50 % der Spiele zum Zeitpunkt eines möglichen Saisonabbruchs ausgetragen sein, wird auch bei den Frauen die Saison analog zum Herrenbereich annulliert.

Im Juniorenbereich sind bereits jetzt mehr als 50 % aller Spiele ausgetragen. Somit kann dort in jedem Fall eine Wertung nach der Quotientenregel erfolgen, wenn die Winterrunde nicht zu Ende gespielt werden kann.

Im Kinderbereich hätte ein Saisonabbruch keine besonderen Auswirkungen, da im F- und G-Juniorenbereich ohne Ergebnisse und Tabellen im Rahmen der Fair Play-Liga gespielt wird und im E-Juniorenbereich die Staffeleinteilungen individuell und nicht Anhand von Abschlusstabellen der Vorsaison erfolgen.

[oba]

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