LOTTO-Pokal startet unspektakulär in die Saison

25. Juli 2016

Viele Tore aber nur eine wirkliche Überraschung, das ist das Fazit, das man aus der ersten Runde des LOTTO-Pokals der Männer ziehen kann. Mit dem Habenhauser FV patzte lediglich ein einziger Favorit.

Schon am Donnerstag bekamen die Zuschauer bei der Partie zwischen dem TSV Lesum-Burgdamm und dem CF Victoria Bremen ganze acht Treffer zu sehen. Elvan Öksel schoss Victoria beim 6:2-Erfolg der Lesumer dabei mit fünf Treffern fast im Alleingang ab.

Lesums Elvan Öksel (l.) schoss Alexis Pflug und den CF Victoria fast im Alleingang ab.

Lesums Elvan Öksel (l.) schoss Alexis Pflug und den CF Victoria fast im Alleingang ab.

Am Wochenende ging es schließlich richtig los, und gleich in der ersten Partie des Tages gab es wieder sechs Treffer zu sehen. Die Partie zwischen dem SVGO Bremen und dem SV Türkspor (1:5) hatte allerdings zeitweise Züge eines lauen Sommerkicks. Noch weniger Bewegung gab es nur in der Neustadt, denn der FC Riensberg trat zu seinem Spiel beim Bremen-Ligisten nicht an und bescherte der BTS so kampflos den Einzug in Runde zwei.

Emrah Ucar (r.) vom SV Türkspor bejubelt seinen Führungstreffer.

Emrah Ucar (r.) vom SV Türkspor bejubelt seinen Führungstreffer.

Für die einzige Pokalsensation der ersten Runde sorgte indes wieder einmal der SC Vahr-Blockdiek. Der Halbfinalist des Vorjahres geriet gegen den Habenhauser FV nach Treffern durch Sebastian Bollmann (13.) und Tom Jahnke (39.) gleich zwei Mal in einen Rückstand, doch Secan Cimen egalisierte beide Gegentreffer (28. und 60.) und ab da rollte der Vahraohnen-Express. Osman Alikhalat (75.), Emre Gökalp (78.), erneut Cimen (83.) und schließlich Kevin Kriewitz sorgten am Ende für einen fulminanten 6:2-Sieg des Landesligisten.

Borgfelds Kevin Brandt (l.) im Zweikampf mit Patrick Lopold von Tura Bremen.

Borgfelds Kevin Brandt (l.) im Zweikampf mit Patrick Lopold von Tura Bremen.

In richtiger Torlaune zeigte sich auch der Blumenthaler SV, der mit eine 12:0-Erfolg bei der SG Marßel nicht nur für klare Verhältnisse, sondern auch auch für den höchsten Sieg der ersten Runde sorgte. Serhat Akyol war mit vier Treffern dabei bester Torschütze des Vorjahresfinalisten.

Lemwerders Steven Holstein (r.) ist vor Hasenbürens Patrick Heinemann am Ball.

Lemwerders Steven Holstein (r.) ist vor Hasenbürens Patrick Heinemann am Ball.

Die Titelverteidiger vom Bremer SV taten sich indes noch etwas schwer. Beim Bezirksligisten SC Weyhe kam die Gelsdorf-Elf nach Treffern von Frithjof Rathjen (41.) und Philipp Rockahr (87.) nur zu einem 2:0-Erfolg. Den zweiten Nichtantritt des Wochenendes leistete sich der KSV MED, der damit dem FC Oberneuland ein spielfreies Wochenende bescherte.

Packende Zweikämpfe gab es im Spiel der SG Findorff gegen den TuS Komet-Arsten nicht nur zwischen Arstens Mario Nagel (r.) und Marc-David Klewer. (Fotos: Oliver Baumgart)

Packende Zweikämpfe gab es im Spiel der SG Findorff gegen den TuS Komet Arsten nicht nur zwischen Arstens Mario Nagel (r.) und Marc-David Klewer. (Fotos: Oliver Baumgart)

Mehr oder weniger mühelos schafften auch die weiteren Favoriten den Sprung in die zweite Pokalrunde, die bereits am kommenden Wochenende ausgetragen wird. Dann greift auch die SV Hemelingen, die als einziges Team der ersten Runde ein Freilos hatte, in den Pokal. Die eine Woche, die sie länger Pause hatten, werden die Hemelinger allerdings auch sehr gut brauchen. Ihr Gegner in Runde zwei ist der Bremer SV.

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