Walking Football: Das war das BFV-Pilotturnier

18. Dezember 2023

46 Teilnehmende haben am Samstag am Walking Football-Pilotturnier des Bremer Fußball-Verbandes (BFV) teilgenommen. Damit stieg der BFV in Kooperation mit seinem Gesundheitspartner, der AOK Bremen/Bremerhaven, in eine altersgerechte und gesundheitsfördernde Fußball-Alternative ein. In der Halle des SVGO Bremen konnten die Teilnehmer „Gehfußball“ kennenlernen und ausprobieren.

Der BFV stellte den Walking Football und seine Vorteile mit dem Pilotturnier nun in der Praxis gemeinsam mit seinem Gesundheitspartner, der AOK Bremen/Bremerhaven, vor. Bevor es in die Halle ging, startete die Veranstaltung mit einer kurzen Einführung in die Regeln. Dann konnten die Teilnehmer in einem rund zweistündigen Turnier Walking Football ausprobieren. In fünf Mannschaften wurden die Kicker bunt durchgemischt. Anschließend konnten alle Aktiven und Passiven ausführlich bei Speis Trank über ihre Erfahrungen, Eindrücke und ein weiteres Vorgehen sprechen.

Das erste Walking Football Turnier des BFV war ein voller Erfolg. (Foto: Oliver Baumgart)

„Es macht richtig Spaß. Man macht etwas für seine Gesundheit, indem man sich bewegt. Das war eine richtig gute Veranstaltung“, erzählt ein Teilnehmer. Ein anderer resümiert: „Es ist hier egal, ob man gewinnt oder verliert. Es geht hier darum, sich etwas zu bewegen. Und das hat hier eine menge Freude gemacht.“

Walking Football ist für jedes Alter geeignet. (Foto: Oliver Baumgart)

BFV-Vizepräsident Holger Franz sieht im „Gehfußball“ eine große Chance. „Beim Walking Football haben unsere Clubs die Möglichkeit, ihre bisher passiven Mitglieder zu reaktivieren. Aber auch für neue Kicker des gehobenen Alters ist Walking Football eine großartige Option der niederschwelligen aktiven Teilhabe am Fußball“, findet er. Und Alexey Dietz von der AOK Bremen/Bremerhaven ergänzt hinsichtlich des Gesundheitsaspekts des Walking Footballs: „Bewegung ist gesund, aber sie soll vor allem auch Spaß machen. Dann fällt es viel leichter, den inneren Schweinehund dauerhaft zu besiegen.“

Auch BFV-Vizepräsidentin Ulrike Geithe probierte Walking Football aus. (Foto: Oliver Baumgart)

Walking Football bietet die optimale Plattform für das Kicken in gemischten Mannschaften. Unabhängig vom Alter, dem Geschlecht und dem Leistungsstand: Hier kommen alle zusammen. Dadurch ermöglicht es Walking Football, die Leidenschaft für Fußball am Leben zu erhalten, ohne die körperliche Belastung herkömmlicher Fußballspiele. Gespielt wird, wie der Name schon sagt, ausschließlich im Gehen, ein Fuß muss also jederzeit den Boden berühren. Dazu wird Walking Football ohne körperliche Härte und nur bis zu einer Spielhöhe von einem Meter gespielt. Auch Abseits gibt es nicht, dafür aber einen Torbereich, welcher nicht betreten werden darf. Walking Football kann in 5er-, 6er- oder 7er-Teams gespielt werden. Das Spielfeld ist offiziell 21 m breit und 42 m lang, kann aber auch davon abweichen, womit Walking Football auch in der Halle gespielt werden kann.

Auch ein Filmteam von Buten un Binnen war vor Ort und erstellte einen Videobeitrag zu der Pilotveranstaltung.

[ddi]

Mehr zum Thema: