Schon längere Zeit gibt es die Walking Football-Abteilung beim SV Werder. Gestern fand nun der erste FairPlay-Cup statt. Ab 10 Uhr trafen sich zwanzig, darunter auch internationale, Oldie-Mannschaften im Bremer Weser-Stadion, um den Turniersieger zu ermitteln.
Neben einer BFV-Auswahl und dem Heimteam der „Werder Oold Sterns“ sind unter anderem die Walking Footballer des FC Schalke 04, VfL Wolfsburg, FC Utrecht, FC Twente Enschede oder des 1. FC Nürnberg mit von der Partie gewesen. Das Turnier bestand aus einer Vorrunde, Hauptrunde und einem Platzierungsspiel. Das Mindestalter der Teilnehmer betrug 55 Jahre.
Angeführt wurde die Auswahl des BFV vom neuen Vorsitzenden des Kreises Bremen-Stadt Ulrich Weinkauf. Stilecht liefen die Teams durch den Spielertunnel ins Stadion ein, ehe sie sechs Stunden lang um die Trophäe liefen – beziehungsweise gingen. Walking Football ist altersgerechtes und gesundheitsförderndes Fußballspielen mit leicht modifizierten Regeln. Die wichtigsten Unterschiede sind, dass zu jedem Zeitpunkt des Spiels gegangen wird (ein Fuß berührt immer den Boden), die Spielhöhe auf einen Meter beschränkt ist und Körperkontakt untersagt ist.
Die Auswahl des Bremer Fußball-Verbandes schaffte es durch den Gruppensieg in die sogenannte „Champions-League“, während sich Dritt- und Viertplatzierte in der Gruppe „nur“ mit der „Europa-League“ begnügen mussten. Am Ende stand ein herausragender dritter Platz für das Team von Ulrich Weinkauf auf dem Papier. Den späteren Turniersieger VfL Ummeln konnte die Verbandsauswahl zumindest in der Vorrunde mit 3:1 schlagen.
[ddi]