Die U 16-Juniorinnen des Bremer Fußball-Verbandes (BFV) tun sich schwer beim Sichtungsturnier des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und kehren als Letzte zurück an die Weser. In Duisburg musste das Team von Trainer Thorsten Westenberger und Co-Trainerin Lea Richter sich neben einem Unentschieden in drei Spielen geschlagen geben.
Im ersten Spiel ging es am Donnerstag gegen die Auswahl aus Thüringen. Das Spiel war von Beginn an sehr ausgeglichen. Doch nach einiger Zeit erhöhte Thüringen, vor allem im zweiten Drittel (gespielt wurden 3×20 Minuten), den Druck auf die Hintermannschaft der BFV-Auswahl. Mitte des zweiten Drittels (30. Minute) musste Bremen dann auch den Rückstand hinnehmen. In der 36. Minute gelang den Mädchen von der Weser allerdings postwendend der Ausgleich. Durch einen schön ausgespielten Konter fällt das Tor für Bremen durch Celine Drechsel aus gut 16 Meter. Im Anschluss hätte die BFV-Auswahl durchaus in Führung gehen können. Doch es kam anders: Durch drei individuelle Fehler in der Defensive wird Bremen dreimal bestraft. Thüringen nutzte die entstandenen Möglichkeiten und schoss drei Tore im letzten Drittel. Endstand: 1:4.
Die U 16-Juniorinnen des BFV beim DFB-Länderpokal in Duisburg. (Foto: BFV)
Am Freitag mussten die Bremerinnen eine bittere Niederlage einstecken. Gegen das Team aus dem Mittelrhein musste die BFV-Schlussfrau gleich sechs mal hinter sich greifen. Der ungünstige Start in das Spiel legte den Weg für den Mittelrhein. Bereits nach zwei Minuten lag Bremen mit 0:1 durch ein Traumtor hinten. Und auch wenn der Mittelrhein das Spiel im Anschluss weiter dominierte, blieb es nach 20 Minuten bei diesem Ergebnis. Im zweiten Drittel brachen die Bremerinnen dann ein und mussten gleich drei Gegentore hinnehmen. Im letzten Drittel kamen noch zwei hinzu und somit stand es am Ende völlig verdient 6:0 für die Mittelrhein-Auswahl.
Es hieß im Anschluss Wunden lecken für die BFV-Mädchen. Das Spiel am Samstag gegen Sachsen-Anhalt war ein Spiel auf Augenhöhe. Beide Teams kämpften um jeden Zentimeter auf dem Platz. Es gab Chancen auf beiden Seiten. Am Ende konnte keine Mannschaft den Siegtreffer erzielen und folgerichtig blieb es beim 0:0-Unentschieden.
Beim Länderpokal laufen beide Mannschaften auch gemeinsam auf den Platz. (Foto: BFV)
Im letzten Spiel gegen Schleswig-Holstein zeichnete sich dasselbe Spiel ab wie zuvor gegen Sachsen-Anhalt. Die Bremerinnen hängten sich voll rein und verteidigten ihr Tor leidenschaftlich. Unglücklicherweise mussten sie dennoch in der letzten Spielminute den Gegentreffer durch ein Traumtor hinnehmen. Das Spiel ging mit 0:1 verloren und die Bremerinnen mussten mit dem letzten Platz in Duisburg vorlieb nehmen. Doch es gab auch eine gute Neuigkeit: Jonna Hambrock konnte sich durch ihre Leistung für einen Perspektivlehrgang des DFB in Hamburg empfehlen.
„Die Mädels haben ihre Grenzen aufgezeigt bekommen. Wir konnten erkennen, wo noch Defizite sind. Das war vielleicht auch ganz gut für sie. Trotzdem will ich ihnen einen Lob aussprechen. Mannschaftlich haben sich alle voll reingehängt. Das war super“, fasst Thorsten Westenberger den Länderpokal für die Bremer Auswahl zusammen, die am Ende auf dem letzten Platz 22 landeten.
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[ddi]
