U 14-Jungs verpassen NFV-Turniersieg knapp

10. Mai 2022

Die U 14-Junioren des Bremer Fußball-Verbandes mussten sich am Wochenende beim norddeutschen Länderpokalturnier in Bremerhaven mit Platz 2 begnügen. Die BFV-Jungs gewannen am Samstag gegen Schleswig-Holstein, mussten sich im Finale allerdings knapp den Hamburgern geschlagen geben.

Das Turnier um den norddeutschen Länderpokal der C – Junioren (Jahrgang 2008) fand an zwei Tagen auf der Sportanlage des FC Sparta in Bremerhaven statt. Vertreten waren Auswahlteams aus Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Hamburg und Bremen. An den beiden Spieltagen wurde in vier Spielen um den Turniersieg gespielt. Gespielt wurde wie üblich in drei Dritteln á 20 Minuten.

Die U14-Junioren-Auswahl des Bremer Fußball-Verbandes. (Foto: Ralf Krönke)

Die U14-Junioren-Auswahl des Bremer Fußball-Verbandes. (Foto: Ralf Krönke)

Bremer Verbandsmitarbeiter Ralf Krönke nahm im Hotel Havenhostel die Mannschaften am Sonnabendmittag in Empfang. Um 15 Uhr standen sich die Mannschaften von Niedersachsen und Hamburg gegenüber. Bis zur 52. Minute mussten die zahlreichen Zuschauer in einem ausgeglichenen Spiel auf Tore warten. Da erzielte Lenny Ben Tayler Meyer die Führung für Niedersachsen. Nur zwei Minuten später glich Tavlan Dilerim für Hamburg dann aber aus. Max Zagribbennyy gelang dann praktisch mit den Schusspfiff durch BFV-Schiedsrichter Pascal Bär der umjubelte 2:1-Siegtreffer. Somit rückten die Hamburger in das Finale vor und Niedersachsen musste sich mit dem Spiel um Platz 3 begnügen.

Schiedsrichter Pascal Bär, Justin Klame, Daniel Kraft waren am Wochenende im Einsatz beim NFV-Turnier. (Foto: Ralf Krönke)

Schiedsrichter Pascal Bär, Justin Klame, Daniel Kraft waren am Wochenende im Einsatz beim NFV-Turnier. (Foto: Ralf Krönke)

Im zweiten Spiel war dann die BFV-Auswahl rund um das Trainerduo Sven Meinecke und Norman Stamer gegen Schleswig-Holstein an der Reihe. Die Bremer Mannschaft tat sich schwer, hatte aber über das ganze Spiel gesehen die bessere Torchancen. Genutzt werden konnte in der regulären Spielzeit allerdings keine davon. Nachdem auch in der Verlängerung (2 x 5 Minuten) keine Tore fielen, musste im Elfmeterschießen der Endspielgegner von Hamburg ermittelt werden. Hier waren dann die Bremer die glücklichen Gewinner, die dadurch in das Finale einzogen.

Am nächsten Morgen standen sich Niedersachsen und Schleswig-Holstein im Spiel um Platz 3 gegenüber. Nach der unglücklichen Niederlage gegen Bremen im Elfmeterschießen war bei der Mannschaft von Trainer Björn Rädel aus Schleswig-Holstein Wiedergutmachung angesagt. Doch den ersten Streich setzten die Niedersachsen. Lenny Meyer brauchte den NFV in Führung. Schleswig-Holstein hatte aber prompt eine Antwort bereit. Yannick Thiesen erzielte den Ausgleich für den SHFV. Das glücklichere Händchen sollten aber die Niedersachsen am Ende haben. Job Harms und Robin Stolpe setzten den K.O. für Schleswig-Holstein in der 56. und 58. Minute durch die zwei späten Treffer. Niedersachsen sicherte sich dadurch den dritten Platz beim norddeutschen Turnier.

Eine Spielszene aus dem Finale zwischen dem Bremer FV und Hamburger FV. (Foto: Ralf Krönke)

Eine Spielszene aus dem Finale zwischen dem Bremer FV und Hamburger FV. (Foto: Ralf Krönke)

Im Endspiel standen sich dann die Bremer und die Hamburger Auswahl gegenüber. Unter den Zuschauern war auch der ehemalige Verbandssportlehrer Wilfried Zander und sein Nachfolger Mike Barten. Hamburg wollte von Beginn an ihren Stempel aufsetzen und nach elf Minuten schoss Jannis Georgiadi durch einen Fernschuss die Hamburger auch in Führung. Der Bremer Tom Kaperkorn konnte aber durch einen verwandelten Elfmeter für Bremen zum 1:1 ausgleichen. Nach 60 Minuten stand es dann immer noch Unentschieden, so dass es zur Verlängerung kam. Beide Teams vergaben hier die Möglichkeit auf einen Lucky Punch und blieb es auch nach 70 Minuten beim 1:1. Im anschließenden Elfmeterschießen waren alle Hamburger erfolgreich. Auf Bremer Seite kam es zu zwei Fehlschüssen. Somit siegten die Hamburger im Finale und sicherten sich dadurch den norddeutschen Länderpokal.

Bei der Siegerehrung bekamen die Jungs aus Hamburg die Goldmedaille von Sebastian Störer (VJA) überreicht. (Foto: Ralf Krönke)

Bei der Siegerehrung bekamen die Jungs aus Hamburg die Goldmedaille von Sebastian Störer (VJA) überreicht. (Foto: Ralf Krönke)

„Es war ein intensives Finale. Wir waren wesentlich präsenter als noch im Spiel gegen Schleswig-Holstein. Die Jungs haben ein gutes Turnier gespielt. Im Elfmeterschießen kann natürlich alles passieren“, resümierte Sven Meinecke nach der Partie gegen Hamburg.

Die Siegerehrung nahm dann Sebastian Störer vom Bremer Verbandsjugendausschuss vor.  Er bedankte sich bei den Mannschaften für die faire Spielweise und den Schiedsrichtern für ihre gute Leitung. Ein Dank ging auch an den FC Sparta Bremerhaven, der den Platz zur Verfügung gestellt hatte.

Aber auch alle Trainer waren mit den Leistungen ihrer Spieler mehr als zufrieden. Nach der langen Pause war dies der erste ernsthafte Vergleich. Bereits am zweiten Turniertag sah man bei allen Mannschaften eine Leistungssteigerung.

Am Ende sprang ein starker zweiter Platz für die Bremer Auswahl hinter Hamburg heraus. Niedersachsen wurde Dritter, Schleswig-Holstein musste sich mit dem letzten Platz zufrieden geben.

Hier kann die Kaderliste abgerufen werden, die beim NFV-Turnier im Einsatz war.

Die Ergebnisse im Überblick

Samstag – Halbfinale:

Bremen vs. Schleswig-Holstein – 4:1 n.E.

Niedersachsen vs. Hamburg – 1:2

Sonntag – Spiel um Platz 3:

Niedersachsen vs. Schleswig-Holstein – 3:1

Sonntag – Finale:

Hamburg vs. Bremen – 4:2 n.E.

Die Abschlusstabelle

  1. Hamburg
  2. Bremen
  3. Niedersachsen
  4. Schleswig-Holstein

[ddi]

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