Die U 16-Junioren beenden das DFB-Sichtungsturnier in Duisburg auf dem 17. Platz. An der Wedau konnte die Mannschaft von Verbandssportlehrer Wilfried Zander und Co-Trainer Dennis Ley nur die erste Partie gewinnen und musste sich in den drei weiteren Partien, wenn auch teilweise knapp, geschlagen geben.
Am ersten Spieltag kam es für den BFV zu einem Nordderby mit dem Schleswig-Holsteinischen FV. Bereits bei der norddeutschen Meisterschaft spielten diese beiden Teams gegeneinander. Die Bremer gewannen dieses Spiel damals mit 3:1. In Duisburg ging es jetzt um den bundesweiten Vergleich. Früh im Spiel gelang den Bremern der Zugriff. Folgerichtig ging das Team von Trainer Zander mit 1:0 durch Timon Widiker in Führung. Mika-Michael Eickhoff und Kjell Hildebrandt trafen jeweils einen Strafstoß und sorgten für die Tore 2 und 3. Die Schleswig-Holsteiner konnten nochmal verkürzen, Tom Köppener machte allerdings mit dem 4:1 kurz vor dem Schluss, endgültig den Deckel drauf.
Ein Bild vom U16-Turnier aus dem letzten Jahr: Emilio Salihi (r.) behauptet im Spiel gegen den Niederrhein den Ball.
Zwischenzeitlich war Bremen durch den Sieg sogar auf Platz 1 im Ländervergleich. Doch es ging am zweiten Spieltag gegen den späteren Turniersieger Südwest. Bremen verpasste es früh in Führung zu gehen. Die Gegenseite war dahingegen wesentlich effizienter und Südwest spielte sich in der 10. und 17. Minute bereits eine Zwei-Tore-Führung heraus. Die Bremer Auswahl bekam weitere Hochkaräter, konnte allerdings keine davon verwerten. Mit dem Schlusspfiff der Partie, die wie alle Spiele über 3 x 20 Minuten ausgetragen wurde, entscheidet Südwest das Spiel mit dem 3:0. „Wir haben eine gute Leistung gezeigt. Gegen einen guten Gegner wie Südwest verlierst du halt, wenn du deine eigenen Chancen nicht nutzt. Das Ergebnis spiegelt leider den Spielverlauf nicht wieder“, so BFV-Trainer Wilfried Zander.
Die Partie gegen Hessen am dritten Spieltag war ein reines Torfestival. Den besseren Start erwischten dabei die Hessen, die bereits in der zweiten Minute von Amin Farouk in Führung geschossen wurden. Doch postwendend kam auch die Antwort der Bremer. Farouk, der gerade noch vorne die Führung für Hessen geschossen hatte, wurde zwei Minuten später zu einem Eigentor gezwungen. Erneut ist es aber Farouk, der noch vor Ende des ersten Drittels die erneute Führung für seine Farben wiederherstellen kann. Das zweite Drittel gestaltet sich sehr ausgeglichen. Beide Mannschaften treffen. Zum Start in das letzte Drittel steht es also 2:4 aus Sicht der Bremer. Der 3:4-Anschlusstreffer für den BFV kommt allerdings erst in der 58. Minute und somit zu spät. Hessen gewinnt eine wilde Partie. „Hessen ist genau wie Südwest als Favorit in das Turnier gegangen. Wir haben kein gutes Spiel gemacht. Am Ende haben Kleinigkeiten die Niederlage besiegelt“, ist Zander einsichtig.
2018: Alessio Arambasic (r.) setzt sich im Zweikampf durch. (Fotos: Bongarts/Getty Images)
Der letzte Gegner auf dem Zettel der BFV-Auswahl war Baden. Ähnlich wie Bremen hatte Baden sich bereits mit starken Gegnern gemessen. Im Gegensatz zum Hessen-Spiel war der Defensivgedanke in dieser Partie gut verankert. Durch einen Elfmeter muss Bremen am Ende allerdings doch noch die dritte Pleite im Turnier hinnehmen.
„Für die Entwicklung der Mannschaft waren es wichtige Spiele. Sie mussten feststellen, das wichtige Spiele durch Kleinigkeiten entscheiden werden können. Natürlich haben wir uns mehr erhofft was die Tabelle anbetrifft, aber aufgrund der starken Gegner konnten die Jungs viel lernen“, zog Wilfried Zander trotz der Platzierung ein positives Fazit des Turniers.
BFV-Keeper Louis Lord wurde von den DFB-Talentsichtern für ein Spiel der Nationalmannschaft nominiert.
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