Der SV Werder Bremen konnte das Finale um den NFV Futsal-Pokal nicht gewinnen. Die Grün-Weißen lieferten beim 3:6 gegen den haushohen Favoriten Hamburg Panther aber eine überaus ansehnliche Partie ab.
Vor dem Spiel waren die Rollen glasklar verteilt. Die Hamburg Panthers als Titelverteidiger und Teilnehmer an der UEFA-Futsal-Eliterunde waren der haushohe Favorit vor den rund 125 Zuschauern in der Klaus-Dieter-Fischer-Halle. Doch das Bremer Publikum durfte ein starkes Bremer Team bestaunen. Manch einer musste sich zur Halbzeitpause die Augen reiben.
In der ersten Spielhälfte war Werder ebenbürtig mit den Panthers. Zur Pause reicht es sogar für eine überraschende 3:2-Führung. Einen weiteren Treffer war den Bremern jedoch nicht mehr gegönnt. Ganz anders beim Titelverteidiger. Dessen individuelle Klasse setzte sich am Ende durch. Das Team von der Elbe ließ den Ball laufen und die Grün-Weißen konnten den Spielfluss zum Teil nur mit einem Foul unterbinden. Da es beim Futsal jedoch nach fünf Fouls für jedes weitere ein Zehnmeter folgt, war dies das Ende der Titelträume für das Team um Mirza Begovic. Zu oft durften die Hamburger vom Punkt ran und 3:6 bildete schließlich den Endstand.
Somit holen sich die Hamburger Panthers zum zweiten Mal in Folge den NFV Futsal-Pokal. Doch die Werderaner können dennoch stolz auf ihre Leistung sein. Bei der ersten Teilnahme am Wettbewerb spielte man sich direkt ins Finale. Aufgrund von überzeugenden Siegen in den vorherigen Runden, war der Finaleinzug auch mehr als verdient. Mit etwas mehr Glück wäre sogar der Titel drin gewesen. Aber für die kommenden Jahre muss ja auch noch Luft nach oben gelassen werden.
[men]