Seit 20 Jahren gibt es bundesweit DFB-Stützpunkte und seit 20 Jahren gehören sie dazu: Holger Klemke und Björn Reschke sind seit ihrer Einführung als Trainer in den Stützpunkten in Bremerhaven und Bremen-Nord dabei.
Holger Klemke kennt den DFB-Stützpunkt wie kein anderer. Der 65-Jährige ist seit seiner Einführung vor 20 Jahren dabei. Nach Spielerstationen beim OSC Bremerhaven und der FT Geestemünde war der Inhaber der DFB-Elite-Jugend-Lizenz als Trainer beim TSV Wulsdorf und der FTG tätig, bevor er schließlich zum BFV wechselte und seit 2002 nunmehr ununterbrochen im DFB-Stützpunkt an der Unterweser die jungen Talente betreut. Der BFV zeichnete ihn dafür bereits 2016 mit der silbernen Ehrennadel des Verbandes aus.
Auch in Bremen-Nord ist ein Stützpunkt-Urgestein unterwegs. Zwar ist Björn Reschke mit seinen 45 Jahren noch recht jung für ein Urgestein, doch auch er ist seit 20 Jahren und damit seit der Gründung am DFB-Stützpunkt in Bremen-Nord ununterbrochen als Trainer tätig. Als Spieler kam Reschke viel rum. Nach Stationen bei Tura Bremen, dem Blumenthaler SV, dem Lüssumer TV, der SVGO Bremen, der DJK Germania Blumenthal, dem 1. FC Burg und der TSV Farge-Rekum wechselte er auf Trainerbank. Beim Lüssumer SV, der DJK Germania Blumenthal, dem 1. FC Burg, dem Blumenthaler SV und dem TSV Farge-Rekum zeichnete Reschke seitdem verantwortlich.
In ihrer Zeit an den Stützpunkten erleben Klemke und Reschke mit Birte Brüggemann, Thomas Horsch, Holger Stemmann und Thorsten Westenberger bereits den vierten Stützpunkt-Koordinator. Der aktuelle Amtsinhaber ist auch entsprechend zufrieden mit seinen Trainern. „Die beiden zeichnet eine enorm große Fachkenntnis aus, die sie Woche für Woche bei Wind und Wetter an die Talente in ihren Regionen weitergeben. Dabei sind sie noch mit der gleichen Begeisterung wie am ersten Tag dabei“, freut sich Thorsten Westenberger über den Einsatz der beiden. Als Dankeschön für diesen Einsatz erhielten Klemke und Reschke vom BFV eine Einladung zu einem Bundesligaspiel des SV Werder Bremen im Weserstadion. BFV-Vizepräsidentin Ulrike Geithe und BFV-Vizepräsident Holger Franz überbrachten die Einladungen persönlich.
Das Talentförderprogramm des DFB startete mit der Saison 2002/2003 und hat sich seitdem als erste Stufe der Talentförderung im deutschen Fußball fest etabliert. Das Projekt mit seinen derzeit 357 Stützpunkten bildet die Brücke zwischen der engagierten und unverzichtbaren Jugendarbeit an der Vereinsbasis und der zweiten Stufe der Talentförderung, den Leistungszentren und Eliteschulen des Fußballs. Es bietet den talentierten Spielerinnen und Spielern der Jahrgängen U 11 bis U 14 eine zusätzliche Trainingseinheit zum normalen Training im Verein.
[oba]