Der 26. Spieltag wird zeigen, ob die Mannen des Bremer SV ausgesprochene Frühaufsteher sind, das Spitzenspiel steigt am Sonntag um 11 Uhr beim ESC Geestemünde. Der FC Oberneuland muss zum wiedererstarkten OSC Bremerhaven und Werders dritte will ausgerechnet gegen den SFL Bremerhaven die Pleite vom vergangenen Wochenende vergessen machen.
SV Werder Bremen III – SFL Bremerhaven (Sa., 13:00 Uhr)
Am Samstag bekommt es SV Werder Bremen III mit dem SFL Bremerhaven zu tun, einem Kontrahenten, der den Erfolg zuletzt gepachtet hatte. Beim SC Borgfeld gab es für SV Werder Bremen III am letzten Spieltag nichts zu holen. Am Ende stand eine 0:2-Niederlage. Der SFL Bremerhaven dagegen muss sich nach dem souveränen Sieg im letzten Spiel nicht verstecken. Im Tableau ist für SV Werder Bremen III mit dem 13. Platz noch Luft nach oben. Werder entschied kein einziges der letzten sechs Spiele für sich. Wer den SFL Bremerhaven besiegen will, muss vor allem ein Rezept finden, die Hintermannschaft in Bedrängnis zu bringen. Erst 26 Gegentreffer kassierte die Elf von Coach Marcus Klame und belegt mit 49 Punkten den dritten Tabellenplatz. Beeindruckende fünf Siege in Serie stehen jetzt schon zu Buche. Zudem ist die Defensive von Werder gefragt, denn der SFL Bremerhaven trifft im Schnitt mehr als zweimal pro Match.
Blumenthaler SV – SC Borgfeld (Sa., 15:00 Uhr, live auf sporttotal.tv)
Setzt der SC Borgfeld der Erfolgswelle des Blumenthaler SV ein Ende? Die jüngsten Auftritte des Gastgebers brachten eine starke Ausbeute ein. Der Blumenthaler SV gewann das letzte Spiel gegen den TuS Schwachhausen mit 4:2 und nimmt mit 35 Punkten den sechsten Tabellenplatz ein. Letzte Woche siegte der SC Borgfeld gegen SV Werder Bremen III mit 2:0. Somit belegt der SC mit 27 Punkten den elften Tabellenplatz. Mit vier Siegen in Folge ist der Blumenthaler SV so etwas wie die „Mannschaft der Stunde“. Für den SC Borgfeld lief es zuletzt recht ordentlich – sieben Zähler aus den letzten fünf Partien lautet der Ertrag. Die Hintermannschaft des Aufsteigers ist dabei sicherlich gewarnt, im Schnitt trifft die Offensivabteilung des Blumenthaler SV mehr als zweimal pro Spiel ins Schwarze. Formal ist der SC Borgfeld im Spiel gegen den Blumenthaler SV nicht der Favorit. Dennoch rechnet sich der SC Chancen auf den einen oder anderen Punkt aus.
BTS Neustadt – SG Aumund-Vegesack (Sa., 15:00 Uhr)
Am Samstag trifft die BTS Neustadt auf die SG Aumund-Vegesack. Während die BTS Neustadt gegen den Bremer SV zuletzt wenig überraschend die 16. Niederlage in dieser Spielzeit hinnehmen musste, dürfte die SAV dieses Spiel mit breiter Brust bestreiten, wurde doch der KSV Vatan Sport zuletzt mit 5:0 abgefertigt. Im Hinspiel hatte die SG Aumund-Vegesack einen 2:1-Heimerfolg gegen die BTS Neustadt verbucht. Vor allem im Angriff der BTS herrscht Flaute. Erst 27-mal brachte das Team von Trainer Volker Fahlbusch den Ball im gegnerischen Tor unter. Die SG Aumund-Vegesack rangiert derzeit auf Platz zehn, hat also noch die Möglichkeit, in der Tabelle weiter vorzurücken und damit die Qualifikation für das LOTTO-Masters um den Sparkasse Bremen-Cup einzufahren. Gewarnt sollte vor allem die Hintermannschaft der BTS Neustadt sein. Die SG Aumund-Vegesack versenkt pro Spiel im Schnitt mehr als zweimal das Leder im gegnerischen Netz. Gegen die SG Aumund-Vegesack rechnet sich die BTS Neustadt insgeheim etwas aus – gleichwohl geht die SG Aumund-Vegesack leicht favorisiert ins Spiel.
OSC Bremerhaven – FC Oberneuland (Sa., 15:00 Uhr, live auf sporttotal.tv)
Der OSC Bremerhaven hat am kommenden Samstag keinen Geringeren als den FC Oberneuland zum Gegner. Der OSC Bremerhaven siegte im letzten Spiel gegen den Habenhauser FV mit 7:2 und besetzt mit 19 Punkten den 14. Tabellenplatz. Der FC Oberneuland strich am Freitag erwartungsgemäß drei Zähler beim 9:0 gegen den ESC Geestemünde ein. Der OSC konnte zwar am vergangenen Wochenende die Abstiegsränge verlassen, durch sind sind die Olympischen aber noch lange nicht und gegen den FCO ist das Team aus der Seestadt natürlich der klare Underdog. Der Defensivverbund des FC Oberneuland steht nahezu felsenfest. Erst 13-mal gab es ein Durchkommen für den Gegner. Mit Blick auf die Anfälligkeit der eigenen Hintermannschaft dürfte den OSC Bremerhaven in die Partie gegen den FC Oberneuland viel Arbeit erwarten. Im Saisonendspurt bekommt es der OSC Bremerhaven einmal mehr mit einem schweren Brocken zu tun.
ESC Geestemünde – Bremer SV (So., 11:00 Uhr, live bei sporttotal.tv)
Der ESC Geestemünde fordert im Topspiel den Bremer SV heraus. Der ESC Geestemünde erntete am letzten Spieltag zwar nichts und ging mit 0:9 beim FC Oberneuland unter, rangiert aber dennoch auf Platz fünf der Tabelle. Der Bremer SV dagegen siegte im letzten Spiel gegen die BTS Neustadt mit 5:0 und belegt mit 67 Punkten den zweiten Tabellenplatz. Die Offensive des ESC Geestemünde in Schach zu halten ist kein Zuckerschlecken. Bereits 93-mal schlugen die Angreifer in dieser Spielzeit zu, andererseits ist der Defensivverbund des Bremer SV nur äußerst schwer zu knacken. Die erst neun kassierten Gegentore suchen in der Liga ihresgleichen. Diese Begegnung verspricht ein Torspektakel: Durchschnittlich trifft der ESC Geestemünde über dreimal pro Partie. Der Bremer SV aber auch! Der ESC Geestemünde geht eindeutig als Außenseiter in die Partie. Im Verlauf der Saison holte der ESC nämlich insgesamt ganze 27 Zähler weniger als der Bremer SV.
TuS Schwachhausen – KSV Vatan Sport (So., 15:00 Uhr)
Der KSV Vatan Sport konnte in den letzten fünf Spielen nicht punkten und mit dem TuS Schwachhausen wartet am Sonntag direkt der nächste starke Gegner. Jüngst brachte der Blumenthaler SV dem TuS Schwachhausen zwar die achte Niederlage des laufenden Fußballjahres bei, doch auch für Vatan gab es nichts zu holen beim letzten Ligaauftritt, als sich der KSV auf eigener Anlage mit 0:5 der SG Aumund-Vegesack geschlagen geben musste. Mit 87 Toren fing sich der KSV Vatan Sport die meisten Gegentore der Stark Bremen-Liga ein. Folgerichtig steht die Elf von Coach Turan Büyükata auf einem Abstiegsplatz. Ein besonderes Augenmerk sollte der KSV Vatan Sport auf die Offensive des TuS Schwachhausen legen, die im Schnitt über zweimal pro Match ein Tor erzielt.
BSC Hastedt – Habenhauser FV (So., 15:00 Uhr)
Entgegen dem Trend – der Habenhauser FV schaffte in den letzten sechs Spielen nicht einen Sieg – soll für den Gast im Duell mit dem BSC Hastedt wieder ein Erfolg herausspringen. Während der BSC Hastedt nach dem 3:0 über den Brinkumer SV mit breiter Brust antritt, musste sich der Habenhauser FV zuletzt mit 2:7 geschlagen geben. Der BSC Hastedt rangiert mit 35 Zählern auf dem achten Platz des Tableaus und hat damit das LOTTO-Masters um den Sparkasse Bremen-Cup fest im Blick. Sieben Zähler aus den letzten fünf Begegnungen stellen eine vernünftige Ausbeute für den amtierenden LOTTO-Pokal Sieger dar. In der Verteidigung des Habenhauser FV stimmt es hingegen ganz und gar nicht: 87 Gegentreffer musste sie in dieser Saison bereits hinnehmen. Die Mannschaft von Coach Wilco Freund steht damit aktuell auf Position zwölf und hat in der Tabelle viel Luft nach oben. Der HFV ist sicherlich der Underdog im Aufeinandertreffen mit dem BSC Hastedt, hat der formstarke Gegner doch in der Tabelle die Nase vorn.
ACHTUNG: Die Partie wurde vom Rollsportstadion auf die Sportanlage Jakobsberg verlegt.
Leher TS – Brinkumer SV (So., 15:00 Uhr, live bei sporttotal.tv)
Der Brinkumer SV trifft am Sonntag auf die Leher TS. Der Leher TS musste sich im vorigen Spiel dem SFL Bremerhaven mit 1:5 beugen. Der Brinkumer SV zog gegen den BSC Hastedt am letzten Spieltag mit 0:3 den Kürzeren. Derzeit wäre die LTS mit Tabellenplatz sieben im Dezember in der Halle dabei und das soll sicherlich auch so bleiben. Brinkum indes führt mit 33 Punkten die zweite Tabellenhälfte an und hat auch noch berechtige Hoffnungen auf einen Auftritt beim Budenzauber. Die letzten Auftritte des Gastes waren allerdings nicht von Erfolg gekrönt – nur eines der letzten fünf Spiele wurde gewonnen. Im Tableau trennen die beiden Teams lediglich zwei Zähler. Aufpassen sollte die LTS dabei auf die Offensivabteilung des Brinkumer SV, die durchschnittlich mehr als zweimal pro Spiel zuschlug. Ein klarer Favorit ist in dieser Partie nicht auszumachen.
[fbd, oba]