Torreich ging es zu im Lotto-Pokal der Frauen. Im Viertelfinale zeigte sich insbesondere Verbandsligist SC Weyhe in Torlaune. Er fegte die BTS Neustadt gleich mit sage und schreibe 20:0 vom Platz. Überraschungen bleiben indes vorerst Mangelware. Bei einer Partie ermittelt der BFV.
Der ATSV Sebaldsbrück musste sich nach dem deutlichen Sieg in der Vorrunde im Viertelfinale dem TS Woltmershausen geschlagen geben. Leeanne Lippert und der Doppelpack von Agnes Stania sorgten bereits zur Halbzeit für ein beruhigendes 3:0-Polster zugunsten des TSW. Sarah Meinhardt erhöhte kurz nach der Pause auf 4:0, Agnes Stania erhöhte mit ihrem dritten Tor auf 5:0 aus Sicht der Woltmershauserinnen. Der Ehrentreffer für Sebaldsbrück durch Ayse Kilincarslan besiegelt damit das Endergebnis von 1:5 und damit gleichbedeutend das Weiterkommen der TS Woltmershausen.
Nächster Gegner des TSW wird der TV Eiche Horn sein. Im Spiel gegen die SG Findorff konnte die Elf von der Fritzewiese einen 0:1-Rückstand noch in einen 5:1-Sieg drehen. Die Findorfferinnen konnten zunächst durch Tulay Enis Ünal in Führung gehen, doch dann drehte Eiche auf. Julia Claassen und Pia Höbrink steuerten dabei jeweils zwei, Marie Kuper einen weiteren Treffer zum Erfolg der Hornerinnen bei.
Ein wahres Torfeuerwerk brannte der SC Weyhe gegen die BTS Neustadt ab. 20:0 endete das Spiel auf heimischer Anlage des SC. Nina Woller glänzte hierbei mit einem lupenreinen 5er Pack innerhalb von nur sechzehn Minuten. Amelie-Sofie Bertram erzielte kurz darauf einen genauso sauberen Hattrick. Nina Schlagowsky und Sophia Achilles erhöhten noch vor der Halbzeit auf 11:0. Letztere machte mit ihrem 2. Tor bereits kurz nach der Pause deutlich dass die Mannschaft aus Weyhe noch nicht genug hatte. Joana Schierenbeck, Sarah-May Evers und Sabina Lian Langejürgen erzielten noch jeweils einen Doppelpack, Catharina Stelljes und Nina Luhmann jeweils noch ein Tor, wodurch mit Abpfiff das 20:0 perfekt gemacht wurde.
Auch die Spielerinnen des ATS Buntentor zeigten in Bremerhaven, dass sie wissen wo das Tor steht. Nach fünf Toren in der ersten Halbzeit und sieben Toren in der zweiten Halbzeit, zeigten die Torschützeninnen Katharina Günnemann, Pina Fädert, Aileen Fahlbusch, Phyllis Rüsenberg und Lena Sloot mit einem Tor, Alexandra Karpe mit einem Dreierpack und Lisa Scheumann mit einem Viererpack, dass auch die Offensive des Regionalligisten in sehr guter Form ist. Der Geestemünder TV erzielte zwar früh durch Anika Glosa ein Tor, blieb aber im Endeffekt chancenlos und verlor deutlich mit 1:12. Ob dieses Ergebnis jedoch auch gleichbedeutend mit einem Ausscheiden des GTV ist, steht derzeit noch nicht fest. Aufgrund des Schiedsrichterberichtes nahm der zuständige Frauen- und Mädchenausschuss des BFV Ermittlungen bezüglich der Spielberechtigung einer ATS-Spielerin auf. Das Verfahren soll noch in dieser Woche abgeschlossen werden.