Mit großen Ambitionen ist der Blumenthaler SV in die Saison 2019/2020 gestartet. Etliche Neuzugänge sollen die Lücke zu den Spitzenteams in der Bremen-Liga schließen. Die entscheidenden Spiele gegen diese Top-Teams gingen allerdings allesamt verloren. Das ausgeschriebene Saisonziel „Top drei“ wird für das Team um Trainer Denis Spitzer eine Herausforderung bleiben. Weitaus besser läuft es im LOTTO-Pokal. Gegen den Landesligisten FC Huchting hat der BSV Ende März die Möglichkeit nach 2018 erneut in das Endspiel einzuziehen.
Oben, v.li.: Dennis Jordan, Jonathan Bondombe-Simba, Tim Pendzich, Mahdi Matar, Mola Khan, Mechak Nankishi, Mario Vukoja
Mitte, v.li.: Nadine Palmen-Feldmann (Physiotherapeutin), Daniel Obi Younis, Kevin Thiele, Andi Ramirez, Vinzenz van Koll, Jannik Stein, Denis Spitzer (Trainer)
Unten, v.li.: Moritz Hannemann, Malte Tietze, Sebastian Kurkiewicz, Jascha Tiemann, Thomas Büttelmann, Dominik Willkomm, Jan-Luca Warm, Alexander Koscheck
Es fehlen: Patrick Chwiendacz, Serdar Güngör, Lars Janssen, Gerrit Becker (Torwart-Trainer)
Foto: Günter Buck
Die vergangene Saison begann mit einem großen Umbruch. Neutrainer Denis Spitzer musste durch eine Vielzahl von Abgängen ein neues Team formen. Nach einem enttäuschenden 12. Platz in der Hinrunde fand die Burgwall-Elf ihre Form in der Rückrunde und erreichte noch die Qualifikation für das LOTTO-Masters. „Wir mussten im letzten Jahr bei Null anfangen. Nach dem schwachen Saisonstart haben wir es hinten heraus noch gut gemacht und das Minimalziel ‚Halle‘ erreicht“, erzählt Spitzer. Auch in diesem Jahr bekam der Blumenthaler SV vor der Saison enormen Zuwachs. Nicht nur in der Öffentlichkeit, sondern auch intern, wurden große Ansprüche an die Fußballer aus dem Bremer Norden gestellt. Doch gerade gegen die Top-Teams wie dem TuS Schwachhausen, SFL Bremerhaven oder Spitzenreiter FC Oberneuland hagelte es Niederlage für Niederlage. „Es ist wirklich ein durchwachsener Saisonstart für uns. Wir sind mit großen Ambitionen in diese Spielzeit gestartet und hängen diesen zurzeit hinterher. In den ‚großen‘ Spielen konnten wir bisher nur bedingt unsere Leistung auf den Platz bringen. Einige verletzungsbedingte Ausfälle kommen dann natürlich noch dazu“, so Spitzer.
Im LOTTO-Pokal sieht die Welt für den Blumenthaler SV schon wieder ganz anders aus. Gegen den Aufsteiger SV Hemelingen, gegen den es in der Liga eine Pleite gab, konnte sich die Burgwall-Elf im Viertelfinale mit 3:1 durchsetzen und zog somit in die Runde der letzten Vier ein. Im Halbfinale wartet nun Landesligist FC Huchting auf den BSV. Durchaus ein machbares Los für die Kicker aus dem Norden, um nach dem verlorenen Finale 2018 einen erneuten Angriff auf den Titel zu starten. „Als ambitionierter Bremen-Ligist muss man sich dieser Herausforderung natürlich stellen, aber Huchting hat sich nicht ohne Grund den Platz im Halbfinale erspielt. Das Team hat schon Qualitäten“, weiß BSV-Trainer Denis Spitzer.
Auch beim LOTTO-Masters um den Sparkasse Bremen-Cup sind die Erwartungen beim BSV gestiegen. „Das LOTTO-Masters ist durch die Konstellation sehr charmant und qualitativ hochwertig. Wir werden in diesem Jahr deutlich konkurrenzfähiger sein, als noch beim letzten Turnier. Die Gruppenphase wollen wir unbedingt überstehen“, erzählt Denis Spitzer. Der Blumenthaler SV ist natürlich auch dafür bekannt, eine große und stimmungsvolle Anhängerschaft mit in die Halle zu bringen. „Bei solchen Events ist die Unterstützung der Fans enorm“, sagt Spitzer.
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