LOTTO-Pokal der Männer: Hemelingen und der BSV im Finale

02. April 2024

Die SV Hemelingen und der Bremer SV stehen im LOTTO-Pokal Finale der Männer. Während der Bremer SV das Finalticket beim SC Vahr Blockdiek souverän löste, fiel der Siegtreffer gegen Tura Bremen für Hemelingen erst in der Nachspielzeit.

In der Partie zwischen dem SC Vahr Blockdiek und Regionalligist Bremer SV waren die Rollen im Vorfeld klar verteilt und die Gäste vom Panzenberg gingen als klarer Favorit in die Begegnung. In der ersten Halbzeit jedoch konnte die Heimmannschaft dem dominant aufspielendem Regionalisten gut Einhalt gebieten und lange die Null hinten halten. Erst in den letzten Minuten der ersten Halbzeit ging der Bremer SV durch Bjarne Kasper (43.) in Führung. Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich die Partie klar in eine Richtung, in der der Bremer SV seiner Favoritenrolle souverän und abgeklärt gerecht wurde. Nur drei Minuten nach Seitenwechsel traf Muzaffer Can Degirmenci zum 0:2 (48.). Der BSV bleib weiterhin das klar spielbestimmende Team und Degirmenci stellte mit seinem zweiten Treffer des Tages auf 0:3 (71.). In der Schlussphase sollte sich am Ausgang der Partie nichts mehr ändern. Das 0:4 fiel durch ein Eigentor von Chris Kriewitz (84.). Da Herdi Bukusu eine Minute vor dem Ende einen Foulelfmeter nur an den Pfosten setzte, blieb es bei diesem Ergebnis und der BSV steht erneut im Finale.

Keine Chance: Vahr Blockdieks Burak Palankalilar (r.) muss Nikky Goguadze ziehen lassen. (Foto: Oliver Baumgart)

Deutlich knapper ging es am Ostermontag in der Begegnung zwischen den beiden Bremen-Ligisten SV Hemelingen und Tura Bremen zur Sache. Auf dem engen Kunstrasen erwischte Tura den besseren Start und konnte folgerichtig durch Maurice-Pascal Hesseling nach 25 Minuten durch einen direkt verwandelten Freistoß in Führung gehen. Dieses Ergebnis hielt sich bis zur Halbzeit. In der Halbzeitpause wechselten die Hemelinger entscheidend. Diyar Kücük kam in die Partie und traf gerade einmal zehn Minuten später zum Ausgleich (56.). In einer umkämpften Begegnung deutete alles bereits alles darauf hin, dass es nach 90 Minuten keinen Sieger geben wird, doch in der Nachspielzeit traf dann auch noch der zweite Hemelinger Joker. Geonhee Lee war zur Stelle und der Jubel über das entscheidende Tor des Tages fand kaum ein Ende. Wenige Sekunden später war Schluss und die SV Hemelingen steht zum ersten Mal seit 1971 wieder im Finale um den Landespokal.

Hemelingens Abdula Genaev (l.) im Duell mit Maurice-Pascal Hesseling. (Foto: Oliver Baumgart)

Am 25. Mai (live in der ARD-Konferenz und in voller Länge im Livestream auf butenunbinnen.de) kommt es damit zum Finale zwischen der SV Hemelingen und dem Bremer SV, die dann nicht nur um den Pokal, sondern auch um den Einzug in die erste DFB-Pokalrunde der nächsten Saison kämpfen. Die genau Anstoßzeit steht derzeit noch nicht fest und auch die Infos zum Kartenvorverkauf folgen erst in Kürze.

[rro/jvi/oba]

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