Landesliga-Meisterschale für den OSC Bremerhaven

08. Juli 2020

Der OSC Bremerhaven hat nach dem Abbruch der Saison in der Landesliga Bremen die Meisterschale von BFV-Vizepräsident Michael Grell und dem Spielausschussvorsitzenden Andreas Kramer überreicht bekommen.

Auch für die Teams der Landesliga war die Saison 2019/2020 eine ganz spezielle. Dass trotz Quotientenregelung der OSC Bremerhaven als Meister aus der Spielzeit hervorgeht, darf man aber unbestritten als verdient bezeichnen. Seit dem 9. Spieltag führte das Team von Trainer Yusuf Sahin die Tabelle an und hat damit den direkten Wiederaufstieg in die Bremen-Liga realisiert. Dies gelang auch dem KSV Vatan Sport, sodass beide Absteiger der Vorsaison in der kommenden Spielzeit wieder in Bremens höchster Spielklasse auflaufen. Dritter Aufsteiger ist der TuS Komet Arsten, der in der Abschlusstabelle auf Platz zwei landete. Drei Aufsteiger wurden durch den Aufstieg des FC Oberneuland in die Regionalliga Nord möglich.

Michael Grell (vorn links) und Andreas Kramer (vorn rechts) besuchten den OSC Im Nordsee-Stadion und überbrachten die Meisterschale. (Foto: Ralf Krönke)

Michael Grell (vorn links) und Andreas Kramer (vorn rechts) besuchten den OSC Im Nordsee-Stadion und überbrachten die Meisterschale. (Foto: Ralf Krönke)

Als einziger der drei Aufsteiger kommt der OSC auf lediglich 18 gespielte Partien in der abgebrochenen Saison – Vatan und Komet Arsten konnten jeweils eine Partie mehr austragen. Elf Mal gingen die Olympischen als Sieger vom Platz. In nur zwei Spielen mussten sich die Seestädter geschlagen geben. Mit lediglich 19 Gegentreffern bot der OSC dabei die beste Defensive der Liga. 53 Mal traf der OSC ins gegnerische Gehäuse, was unterm Strich zum mit Abstand besten Torverhältnis der Liga führte.

Auch in der Torjägerliste ist der OSC weit oben zu finden, wenn auch nicht auf Platz eins. Danny Radke konnte sich mit 18 Treffern zwar Platz zwei sichern, an die 23 Treffer von Sinan Alija vom SV Türkspor kam er jedoch nicht ganz heran. Auf Rang drei folgt mit Bekim Erkoceviq vom KSV Vatan Sport, der 16 Mal traf, ein weiterer Aufsteiger.

In der Fairnesstabelle liefen die Olympischen ebenfalls nicht auf Platz eins ein. Den sicherte sich die SG Findorff mit lediglich 16 gelben Karten in 19 Partien. Der OSC landete mit 22 Verwarnungen und einer roten Karte auf Rang vier. Trauriges Schlusslicht der Fairnesstabelle ist der SV Türkspor, der in 19 Spielen 58 gelbe, zwei gelb-rote und zwei rote Karten sammelte.

[oba]

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