Kinderempowermenttraining – Kinderrechte spielerisch vermitteln

16. Dezember 2021

Der Bremer Fußball-Verband hat in Zusammenarbeit mit dem Kinderrechtebüro vom Kinderschutzbund Bremen ein neues Pilotprojekt gestartet. Beim Kinderempowermenttraining sollen Kinderrechte den Kindern spielerisch vermittelt werden. Als eine Komponente zur Stärkung von Kinderrechten und Kinderschutz im Fußball wurden im Dezember also zum ersten Mal zwei Kinderempowermenttrainingseinheiten beim SC Borgfeld durchgeführt.

Yann Fingerhut vom Kinderrechtebüro vom Kinderschutzbund Bremen und Franziska Temper, die BFV-Referentin für Gesellschaftliche Verantwortung, haben die Kinder an die Hand genommen und durch verschiedene Spiele Vermittlungsarbeit geleistet. Am 7. Dezember fand die erste Einheit mit den D-Junioren von Trainer Heiner van Lengen statt, die Woche darauf folgten am 15. Dezember die D-Juniorinnen von Trainerin Laila Muchow.

Yann Fingerhut vom Kinderrechtebüro vom Kinderschutzbund Bremen mit den D-Junioren des SC Borgfeld. (Foto: Franziska Temper)

Yann Fingerhut vom Kinderrechtebüro vom Kinderschutzbund Bremen mit den D-Junioren des SC Borgfeld. (Foto: Franziska Temper)

Das Feedback auf das Kinderempowermenttraining war auch positiv. Die Kinder „haben viele neue Dinge gelernt“. Auch die Trainer rechnen dieser Thematik eine bedeutende Wichtigkeit an. D-Jugend-Trainer Heiner van Lengen war nach dem Training sicher: „Für mich eine gelungene Veranstaltung zu einem Thema, dass für uns alle (Kinder und auch Erwachse) sehr wichtig und großer Bedeutung hat.“ Auch Trainerin Laila Muchow konnte auch viele positive Aspekte aus dem Training schöpfen: „Das Kinderempowerment Training hat den Mädels und mir gut gefallen. Man hat viel über seine eigenen Rechte als Kind gelernt. Ich fand außerdem gut, dass wir darüber geredet haben was Gewalt ist und ab wann etwas gewalttätig ist.

Die D-Juniorinnen des SCB zusammen mit Yann Fingerhut vom Kinderrechtebüro vom Kinderschutzbund Bremen. (Foto: Franziska Temper)

Die D-Juniorinnen des SCB zusammen mit Yann Fingerhut vom Kinderrechtebüro vom Kinderschutzbund Bremen. (Foto: Franziska Temper)

Franziska Temper resümiert die ersten Trainingseinheiten des Pilotprojektes: „Ich finde es wichtig im Bereich Kinderschutz auch einmal Kinder in den Fokus zu stellen und nicht immer nur Erwachsenen zu schulen, das gehört natürlich auch dazu. Aber Kinder sollten über ihre Rechte Bescheid wissen, durch die Kombination mit Bewegungsspielen ist der Lerneffekt und Spaßfaktor nochmal höher. Die Durchführung solcher Einheiten war von Anfang an ein großer Wunsch von mir, den wir jetzt endlich in die Tat umsetzen konnten. Ich freue mich, wenn wir dieses Projekt fortführen können und unseren Vereinen in Zukunft solche Einheiten dauerhaft anbieten können. Großen Dank auch an die Unterstützung von Yann und Hannah vom Kinderrechtebüro.“

Die Kinder mussten natürlich auch mitarbeiten. (Foto: Franziska Temper)

Die Kinder mussten natürlich auch mitarbeiten. (Foto: Franziska Temper)

Bei Interesse eines Vereins oder einer Mannschaft für ein solches Empowermenttraining kann gerne Franziska Temper kontaktiert werden (franziska.temper@bremerfv.de).

[ddi/fte]

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