Der JFV Bremerhaven ist Sieger des Landespokals der B-Junioren. Die Seestädter setzten sich im Finale gegen den SC Borgfeld allerdings erst im Elfmeterschießen durch.

Als Schiedsrichter Marcel Teske die Partie anpfiff ahnte er sicher nicht, dass es ein langer Abend für ihn werden sollte. Ebenso die über 400 Zuschauer die für einen würdigen Rahmen des Endspiels sorgten. Und sie wurden nicht enttäuscht. In der Anfangsphase hatte Borgfeld mehr von Spiel und ging in der 26. Minute durch Benaouda Baghdadi in Führung. Der JFV Bremerhaven steckte aber nicht auf und kam in der 37. Minute durch Nadjombe Gnandi zum verdienten Ausgleich.

Jubel beim JFV Bremerhaven über den Pokalsieg. (Foto: Ralf Krönke)

In der zweiten Halbzeit kam Borgfeld besser ins Spiel aber die Defensivabteiteilung des JFV hielt dem Druck stand. Ein Freistoßtor genau in den Winkel von Julien Schiereck für Borgfeld wurde von Schiedsrichter Marcel Teske aufgrund mehrerer Spieler, die zu nah an der Mauer standen, nicht anerkannt. In der Schlussphase gab es noch einige Chancen auf beiden Seiten, aber beide Torhüter, Tom Liedke aus Borgfeld und Tjark Wendelken vom JFV ließen keinen Treffer mehr zu. Der JFV war ja schon Elfmeter erfahren. So zogen bereits der Blumenthaler SV und Werder Bremens U 17 gegen Bremerhaven vom Punkt den Kürzeren. Doch die Erfahrung zahlte sich zunächst nicht aus. Erst der vierzehnte Schuss durch Mika Tom Wallentowitz für den JFV sorgte für den Sieg. Zuvor konnte Tjark Wendelken einen Schuss von Benaouda Baghdadi parieren.

Vor der Siegerehrung bedankten sich Schiedsrichter Marcel Teske und seine Assistenten Antonia Tucholski sowie Rune Teichert bei beiden Mannschaften für die faire Spielweise. Dann überreichte BFV-Vizepräsidentin Ulrike Geithe den Siegerpokal an den Spielführer des JFV Bremerhaven, wo der Jubel dann keine Grenzen mehr fand.

[rkr/oba]