Die Verbandsgeschäftsstelle des Bremer Fußball-Verbandes (BFV) hat Verstärkung bekommen. Seit dem 1. Februar kümmert sich Franziska Temper um alle Themen der gesellschaftlichen Verantwortung.
Die 29-jährige Österreicherin ist seit beinahe 25 Jahren im Fußball zuhause. Neben ihrer aktiven Karriere am runden Leder prägten der Fußball und das Themenfeld der gesellschaftlichen Verantwortung gleichermaßen auch Franziskas berufliches Leben. Ihrem Bachelor in Kultur- und Sozialanthropologie mit den Schwerpunkten Anti-Diskriminierung sowie Fußball und Inklusion folgte ein Master in Human Rights mit den Schwerpunkten Frauenrechte, Sport und Menschenrechte sowie Menschenrechtsrisiken bei Sportgroßveranstaltungen.
Franziska Temper ergänzt ab sofort das Team der BFV-Geschäftsstelle. (Foto: Oliver Baumgart)
Für PLAY International führte Franziska im Kosovo inklusive Sporteinheiten durch. Der Schwerpunkt ihrer Tätigkeit lag auf Inklusion von Frauen, Menschen mit speziellen Bedürfnissen/Handicap und ethnischen Minderheiten. Zusätzlich arbeitete sie an einem Handbuch über inklusive Sportaktivitäten für Schulen. In der Folgezeit koordinierte Franziska die Arbeitsgruppe „Sport & Menschenrechte“ im österreichischen Sportministerium sowie ein Projekt zur FIFA WM in Russland 2018. Auch bei den „Aktionswochen gegen Rassismus“ war sie in die Organisation eingebunden. Zuletzt arbeitete Franziska für die Österreichische Fußball-Bundesliga als Vorstandsassistentin, bevor sie nun an die Weser wechselte, um eine neue berufliche Herausforderung anzunehmen.
„Ich freue mich wirklich sehr, hier in meinem Herzensbereich arbeiten zu können und dabei meine Leidenschaft mit dem Beruf zu verbinden. Ich bin schon sehr gespannt auf meine vielen verschiedenen Tätigkeiten und die Zusammenarbeit mit den Haupt- und Ehrenamtlichen im Verband und natürlich in den Vereinen. Ich kann es gar nicht mehr erwarten, dass es wieder los geht mit dem Fußball und ich am Wochenende meine Zeit im Stadion beziehungsweise auf dem Fußballplatz verbringen kann“, so Franziska, deren Start in der Hansestadt mit der obligatorischen häuslichen Quarantäne begann. Von ihrer neuen Heimatstadt konnte sie dennoch bereits die ersten Eindrücke sammeln. „Bremen ist wirklich eine tolle Stadt und die Bewohner sind total nett und hilfsbereit, das ist man gar nicht gewohnt im Vergleich zu den grantigen Wiener*innen. Und das Wetter ist auch gar nicht so schlimm, wie ihm der Ruf vorauseilt.“
Franziska Temper im Video:
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