„Fair Play“ stand beim Weser-Elbe-Cup 2019 im Vordergrund

09. Januar 2019

Nach elf Tagen ist es geschafft. Der 29. Weser-Elbe-Cup in Bremerhaven wurde ausgetragen und steht von nun an in den Geschichtsbüchern, und mit ihm etliche Fair Play-Momente. 

Neben Spaß und sportlichem Wetteifer wurde bei dem diesjährigen Weser-Elbe-Cup „Fair Play“ ganz großgeschrieben. Trainer, Spieler sowie die Zuschauer gingen in der Walter-Kolb-Halle mit gutem Beispiel voran. Nach der guten Erfahrung aus dem letzten Jahr, wo ohne Schiedsrichter bei den F- und G–Junioren gespielt wurde, bewies sich diese Maßnahme auch in diesem Jahr auszuzahlen. Schon in der Vorrunde der unteren F-Junioren zeigten die Trainer ihren fairen Sportsgeist. Die Mannschaft des Geestemünder TV musste aus Personalnot häufig mit einem Spieler weniger auf den Platz schreiten. Die Trainer der jeweils gegnerischen Mannschaft steckten allerdings gleich zurück und nahmen ebenfalls einen Spieler vom Platz. Gleiches faires Verhalten galt auch für andere Spielklassen.

Die Kleinsten waren dieses Mal die Größten: die untere G-Jugend des TuSpo Surheide gewinnt den Cup. (Foto: Ralf Krönke)

Die Kleinsten waren dieses Mal die Größten: die untere G-Jugend des TuSpo Surheide gewinnt den Cup. (Foto: Ralf Krönke)

An den elf Turniertagen haben insgesamt über 200 Mannschaften am Turnierbetrieb teilgenommen. Die Zuschauer hatten wie im vergangenen Jahr erneut zahlreiche Tore zu bejubeln. Doch auch die Mannschaften, die das Tor nicht so häufig trafen, hatten die Chance auf wertvolle Preise. Hochwertige Sporttaschen der STÄWOG fanden wieder ihre Abnehmer. Hier waren die Junioren-Teams des OSC  Bremerhaven und des JFV Bremerhaven die freudigen Gewinner. Über einen neuen Trikotsatz von der Firma Janghans Trockenbau freute sie die F II des FC Sparta. Am 26. Januar bekommt die Bundesliga Mannschaft des SV Werder Bremen Unterstützung aus Bremerhaven. Die  E-I Mannschaft des TSV Wulsdorf wird auf Einladung des SV Werder Bremen an diesem Tag zu Gast im Weserstadion sein. Ebenfalls verließen etliche Mannschaften das Turnier mit Karten für die Eisbären Bremerhaven. Bei einer Sonderauslosung hatte die Leher TS D II das Glück auf seiner Seite. Sie gewannen eine Fahrt mit der Schmalspurfahrt in Wehden.

Alle Pokale, die im Laufe des Weser-Elbe-Cups ausgespielt wurden. (Foto: Ralf Krönke)

Alle Pokale, die im Laufe des Weser-Elbe-Cups ausgespielt wurden. (Foto: Ralf Krönke)

Dass der Weser-Elbe-Cup einen hohen Stellenwert in Bremerhaven und umzu genießt zeigte sich auch dadurch, dass zahlreiche Sponsoren persönlich eine Siegerehrung persönlich vornahmen. Mitarbeiter der Weser-Elbe-Sparkasse, swb-Bremerhaven Geschäftsführer Axel Siemsen überreichten Pokale und Erinnerungsmedaillen. Auch Björn Ohms und Detlef Hajmann von der Allianz Versicherung waren in der Halle.

Die Spieler der unteren D-Junioren im Endspiel LTS Bremerhaven gegen TV Langen werden vorgestellt. (Foto: Ralf Krönke)

Die Spieler der unteren D-Junioren im Endspiel LTS Bremerhaven gegen TV Langen werden vorgestellt. (Foto: Ralf Krönke)

Ein Sonderlob gab es auch für den ältesten Teilnehmer des Turniers. Wolfgang Donner 81 jähriger Schiedsrichter leitete umsichtig das Turnier für Menschen mit Behinderung. Die kleinsten Teilnehmer mit 106 cm waren Luca Huthmann vom SC Lehe Spaden und Sami Abduramann vom BSC Grünhöfe. Dank vieler weiterer Sponsoren gab es für die Mannschaften Rucksäcke, Gutscheine von Decathlon, Bälle und andere Trainingsutensilien.

Bei den Minis sind alle Sieger.  Zum Abschluss des unteren G-Junioren-Turniers werden die Kleinen feierlich geehrt. (Foto: David Dischinger)

Bei den Minis sind alle Sieger. Zum Abschluss des unteren G-Junioren-Turniers werden die Kleinen feierlich geehrt. (Foto: David Dischinger)

Nach elf ereignisreichen Tagen war es dann schließlich geschafft und auch die letzten Preise, Pokale und Medaillen waren vergeben. Doch zurücklehnen wird sich das Organisationsteam des Kreises Bremerhaven nun nicht, denn schließlich soll es auch eine 30. Turnierauflage geben und dafür beginnen schon bald die Vorbereitungen, denn wie sagt einst schon der berühmte Sepp Herberger? „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel.“

[krö/ddi]

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