Am vergangenen Sonntag fand endlich wieder der Tag des Mädchenfußballs statt – während der letztjährige nur als digitale Variante möglich war, fiel er 2020 vollständig Corona zum Opfer. Ausgerichtet wurde der Tag des Mädchenfußballs in diesem Jahr als zentraler Aktionstag des BFV unter dem Motto „Gemeinsam für den Mädchenfußball“ auf der Anlage des ATS Buntentor.
Über fünf Stunden wurde das Thema Fußball bespielt, ganz gleich, ob für Interessierte, Anfängerinnen oder auch erprobte Spielerinnen. Der Frauen- und Mädchenausschuss (FMA) organisierte ein Rahmenprogramm und bat die Vereine um Mithilfe. Unterstützt wurde der Tag des Mädchenfußballs von der ÖVB Versicherung. Nach der Eröffnung durch den FMA sowie Sportamtsleiter Christian Zeyfang konnten im offenen Training unter Leitung von Auswahltrainerin Lara Waldschmidt die ca. 60 zu diesem Zeitpunkt anwesenden Mädchen ungezwungen in die Sportart hineinschnuppern oder aber auch ihre bereits erworbenen Kenntnisse unter Beweis stellen.
Landesauswahltrainerin Lara Waldschmidt (r.) führte mit den Mädchen eine Trainingseinheit durch. (Foto: David Dischinger)
Nach Abschluss der Trainingseinheit gab es zwei Stunden Zeit, sich durch die Stationen der Vereine zu probieren und mit diesen ins Gespräch zu kommen. So präsentierten sich der ATS Buntentor, BTS Neustadt, FC Union 60, FC Oberneuland, SG Findorff, TuSpo Surheide sowie der TuS Schwachhausen. Ebenso war ein Vertreter der sportbetonten Schule Ronzelenstraße vor Ort, um über deren Angebote zu informieren.
Die Fußballdartscheibe war ein beliebtes Ziel der Mädchen. (Foto: David Dischinger)
Auch die Fußballdartscheibe des BFV erfreute sich großer Beliebtheit. Ein großer Erfolg war auch das abschließende Fußballfestival, bei dem alle Spielerinnen bunt zu Miniteams gemischt wurden und im Modus der Kindergerechten Spielformen gegeneinander antraten. Viele Ballkontakte für jede Einzelne sowie zahlreiche Tore und Jubelrufe waren das Resultat. So konnte ein bunter Fußballtag entstehen, der einlud, erste Erfahrungen am Ball zu sammeln, mit den Vereinen ins Gespräch zu kommen, mitzukicken und Spaß zu haben.
Beim abschließenden Turnier hatten alle Teilnehmerinnen ihren Spaß. (Foto: David Dischinger)
„Wir sind froh, dass so viele Mädchen teilgenommen haben. In persönlichen Gesprächen mit Mädchen, Kindern und Trainerinnen und Trainern konnten wir beraten, ermutigen und vermitteln. Zahlreiche interessierte Mädels kamen mit den Vereinen ins Gespräch und wollen sich dort melden. Wir hoffen, dass wir das Konzept des zentralen Tages des Mädchenfußballs nun weiter ausbauen und aus unseren Erfahrungen neue Lehren ziehen können, um die nächsten Jahre die Erfolge und die Bekanntschaft zu intensivieren. Über jedes Mädchen, das seinen Weg zum Fußball und letztlich in die Vereine findet, freuen wir uns riesig“, lautet das Fazit einer zufriedenen Nantke Penner, der Vorsitzenden des FMA.
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