Erfolgreiche Inklusionsmeisterschaften: Fußball schafft Begegnungen

22. März 2017

In Kooperation mit Werder Bremen, der AOK und Special Olympics Bremen hat der Bremer Fußball-Verband (BFV) erneut die Bremer Inklusionsmeisterschaften ausgetragen. Erstmals wurden dabei die Inklusionsmeister bei Kindern und Jugendlichen sowie bei Erwachsenen gesucht.

Fußball ist vielleicht nicht das Wichtigste auf der Welt, aber es schafft Begegnungen. Dieses Motto passt zu diesem Turnier, wie die berühmte „Faust aufs Auge“. Die bunt gemischten Teams der Teilnehmer setzten sich aus Spielerinnen und Spielern mit und ohne Handicap zusammen und getreu des bereits genannten Mottos waren die Ergebnisse an diesem Tage auch komplett zweitrangig, auch wenn es natürlich Medaillen und Pokal zu gewinnen gab. Insgesamt gingen bei Werder Sports in der Bremer Überseestadt 22 Teams in fünf Gruppen an den Start.

Die Werder Youngstars waren mit Begeisterung bei der Sache.

Die Werder Youngstars waren mit Begeisterung bei der Sache.

Das Turnier der Kinder und Jugendlichen wurde in drei verschiedene Gruppen aufgeteilt. In der Gruppe mit den jüngsten Sportlerinnen und Sportlern spielten zwei Mannschaften der Grundschule Kirchweyhe, die Werder Youngstars II sowie die Spieler der Blinden- und Sehbehindertenfußballer von Werder Bremen. Die zweite Gruppe bestand aus den Mannschaften des TSV Achim, dem OSC Bremerhaven, den Werder Youngstars Blumenthal und den Werder Youngstars. Die teilnehmenden Mannschaften aus der dritten Gruppe waren der VSK Osterholz-Scharmbeck, der Martinsclub, Werder Spielraum, sowie die Mädels des ATS Buntentor. In allen drei Gruppen war es ein hart umkämpfter und enger Wettbewerb, in dem jeder jeden schlagen konnte. Neben dem sportlichen Wettkampf auf dem Platz, konnten sich Spielerinnen und Spieler an der Torwand messen. Hier konnten Preise, die von der AOK Bremen/Bremerhaven zur Verfügung gestellt wurden, gewonnen werden.

Der ATS Buntentor stellte eines von zwei rein weiblichen Teams.

Der ATS Buntentor stellte eines von zwei rein weiblichen Teams.

Bei den Erwachsenen wurde in zwei Gruppen mit je fünf Teilnehmern gespielt. Die erste Gruppe wurde aus den Roten Teufeln Delmenhorst, dem AC Matti, Werder Spielraum, dem FC Villa und dem Martinshof zusammengesetzt. Die zweite Gruppe bestand aus dem Martinsclub, Martinshof „Abu Dhabi“, Martinshof Frauen, Werder Youngstars sowie dem Berufsbildungswerk Bremen. Auch in diesem Wettbewerb gab es viele enge Spiele ohne große Leistungsunterschiede. Besonders hervorzuheben ist die Frauenmannschaft des Martinshofs. Die Frauen gaben sich den Männern zu keiner Zeit geschlagen und kämpften bis zum Schluss.

Der OSC Bremerhaven präsentiert stolz seine Medaillen. (Fotos: Christoph Schlobohm)

Der OSC Bremerhaven präsentiert stolz seine Medaillen. (Fotos: Christoph Schlobohm)

„Die Art und Weise, wie hier heute Fußball gespielt wurde, gehört in die Mitte der Gesellschaft. Ein besonderen Dank gilt allen Helferinnen und Helfern, die es möglich gemacht haben, dieses Turnier auf die Beine zu stellen“, sagte Christoph Schlobohm, der Inklusionsbeauftragte des BFV nach einem langen Tag voller spannender Turniere.

[csc]

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