DFB-Sichtungsturnier: U 16-Juniorinnen mit Platz 20

04. April 2023

Die U 16-Juniorinnen des Bremer Fußball-Verbandes (BFV) tun sich schwer beim Sichtungsturnier des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und kehren als Vorletzte zurück an die Weser. In Duisburg musste das Team von Trainer Thorsten Westenberger und Co-Trainerin Loa Lieberum zwei Niederlagen einstecken, konnte aber auch ein Remis erkämpfen. Am Samstagabend musste das Turnier zudem auf Grund des Dauerregens frühzeitig beendet werden.

Im ersten Spiel ging es am Donnerstag gegen die Auswahl aus Hamburg. Beim Norddeutschen Länderpokal im November konnten das Team von der Weser noch gegen den HFV mit 2:0 gewinnen. Und auch in diesem Spiel sollten die BFV-Mädchen gut ins Spiel kommen. Die ersten zehn Minuten gehörten den Bremerinnen, die spielbestimmend die Anfangsphase bestritten. Doch nach einiger Zeit wendete sich das Blatt und Hamburg erhöhte vor allem im zweiten Drittel (gespielt wurden 3×20 Minuten) den Druck auf die Hintermannschaft der BFV-Auswahl. Kurz vor der letzten Drittelpause musste Bremen dann auch den Rückstand hinnehmen. In der 38. Minute köpfte Zoe Plehn nach Vorlage von Almudena Sierra den Ball ins Tor. Im letzten Drittel gab Hamburg die Spielkontrolle etwas aus der Hand, konnte aber die Null halten. So endete die Partie mit 1:0 für den HFV.

In Duisburg taten sich die U16-Mädchen rund um Trainer Thorsten Westenberger (rechts oben) und Co-Trainerin Loa Lieberum (links oben) schwer. (Foto: privat)

Am Freitag mussten die Bremerinnen eine bittere Niederlage einstecken. Gegen das Team aus Württemberg musste die BFV-Schlussfrau gleich neun mal hinter sich greifen. Auch wenn das Team um Trainer Thorsten Westenberger im ersten Drittel noch gut dagegen hielt (2:0 nach 20 Minuten), so wurden die Mädchen von der Weser im Anschluss immer unsicherer. Zweikämpfe wurden nicht mehr richtig angenommen und die Gegenwehr ließ weiter nach. Nach dem zweiten Drittel stand es bereits 5:0. Württemberg, bei den auch die beiden besten Spielerinnen des Turniers mitgespielt haben, legten weiter nach und konnten am Ende mit 9:0 gegen den BFV triumphieren.

Es hieß im Anschluss Wunden lecken für die BFV-Mädchen. Das Spiel am Samstag gegen Südwest sollte auch das letzte Spiel sein, da die Plätze durch Dauerregen unbespielbar waren. Am Sonntag fanden keine Spiele mehr statt. Gegen Südwest wurden 2×25 Minuten gespielt. Es war ein Spiel auf Augenhöhe. Direkt nach zwei Minuten mussten die Bremerinnen allerdings erneut einem Rückstand hinterherlaufen. Durch einen Freistoß in den Winkel ging Südwest in Führung. Im Anschluss entwickelte sich ein richtiges Kampfspiel. Beide Teams hauten alles rein. Die zweite Hälfte ging klar an die BFV-Auswahl. Der Aufwand wurde in der 32. Minute durch Aleyna Can belohnt. Mit einem Schuss aus 16 Metern flach in die Ecke konnte Can ausgleichen. Bis zum Schluss spielten beide Teams Leidenschaft um jeden Zentimeter. Auch die außenstehenden Sichter waren von der Art und Weise der Mannschaften beeindruckt. Ein Sieger gab es dann allerdings nicht mehr. Das Spiel endetet 1:1.

„Mir haben fünf Stammspielerinnen gefehlt. Das hat man natürlich gemerkt auf dem Platz. Dennoch haben sich die Mädchen gut verkauft. Vor allem nach dem Spiel gegen Württemberg“, fasst Thorsten Westenberger den Länderpokal für die Bremer Auswahl zusammen, die am Ende auf dem vorletzten Platz 20 landeten.

Antonia Tucholski (links) und Jennifer Rehnert (rechts) kamen in Duisburg zum Einsatz. (Foto: privat)

Neben den BFV-Mädchen hat Bremen auch noch Schiedsrichterinnen nach Duisburg entsandt. Mit Antonia Tucholski und Jennifer Rehnert waren gleich zwei Bremerinnen beim DFB-Sichtungsturnier im Einsatz. Während Tucholski die Spiele Sachsen-Anhalt gegen Sachsen und Hessen gegen Bayern gepfiffen hat, leitete Rehnert das Spiel Mittelrhein gegen Bayern. Außerdem kamen die Beiden noch als Schiedsrichter-Assistentinnen zum Einsatz.

Kader

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[ddi]

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