Das Wahnsinnsjahr des SC Borgfeld

23. Juni 2018

Was für eine Saison für den SC Borgfeld! Die Kicker von der Wümme darf man in dieser Spielzeit durchaus als Titelsammler vom Dienst bezeichnen. Allen voran die 1. Herren Mannschaft, die sich den Meistertitel in der Landesliga sicherte und in der kommenden Saison in der Stark Bremen-Liga antritt.

Das Team von Trainer Ugur Biricik liegt dabei in allen Belangen vorn. Bestes Team der Hinrunde, bestes Team der Rückrunde, beste Heimmannschaft, beste Auswärtsmannschaft – in allen Ranglisten steht der SCB vorn. An 25 der insgesamt 30 Spieltag stand der SC an der Tabellenspitze und stellte zudem auch die beste Defensive der Liga. Nur 38 Gegentreffer ließ die SC-Abwehr zu – 19 zuhause und 19 auswärts. 124 Mal trafen die Kicker von der Wümme selbst ins Schwarze, nur Vizemeister SFL Bremerhaven feierte sechs Buden mehr.

Die 1. Herren holte den Titel in der Landesliga. (Foto: privat)

Die 1. Herren holte den Titel in der Landesliga. (Foto: privat)

Mit Christopher Taylor hatte der SC Borgfeld auch den Top-Torjäger der Landesliga in seinen Reihen. Ganze 53 Tore markierte der Vollblutstürmer für den SC in dieser Saison und sorgte damit dafür, dass die Rot-Weißen nach ihrem Aufstieg in die Landesliga 2013/2014 nun im Oberhaus des Bremer Amateurfußballs angekommen sind.

Doch die erste Mannschaft ist nicht das einzige Herrenteam des Vereins, dass Meisterschaft und Aufstieg feiern durfte. Auch der zweiten und dritten Mannschaft, die in der Kreisliga A bzw. der 2. Kreisklasse antraten gelang das Kunststück, Meisterschaft und Aufstieg zu schaffen. Damit holten alle Herrenmannschaften den Titel. Dem wollten auch die älteren Semester in nichts nachstehen und sicherten sich den Titel in der 1. Kreisklasse der Ü 32-Senioren.

Christopher Taylor ist Borgfelds Torgarant. Er traf sage und schreibe 53 Mal. (Foto: Daniel Chatard)

Christopher Taylor ist Borgfelds Torgarant. Er traf sage und schreibe 53 Mal. (Foto: Daniel Chatard)

Doch auch im Juniorenbereich geht die Erfolgsgeschichte des SC weiter. Die A-Junioren sicherten sich durch den Gewinn der Sommer- und Winterrunde der Verbandsliga sowohl die Meisterschaft, als auch den Aufstieg in die Regionalliga Nord. Dort sicherten sich ihrerseits die B-Junioren den dritten Platz in der Endabrechnung, was gleich bedeutend mit dem Aufstieg in die B-Junioren Bundesliga ist, denn vor den Borgfeldern liefen die zweiten Mannschaften des VfL Wolfsburg und von Werder Bremen ein, die beide nicht aufsteigen können, da ihre Erstvertretungen bereits Bundesligisten sind. Allein diese Beispiele zeigen, welch eine Wahnsinnssaison hinter dem Sportclub liegt. Diese bringt natürlich große Herausforderungen mit sich. Wer den SC aber kennt, weiß, dass die Verantwortlichen alles daran setzen werden, diese zu meistern, mit Meistern kennt man sich an der Wümme schließlich aus.

[oba]

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